Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Kategorie: Verbandsrunde

Grandremis im Kellerduell

Von Gerhard Gorges - 29.März 2010, 12:51 Uhr

Saison 2009/10 – vor dem Grande Finale

Die Schachuhren ticken anders, wenn es um Auf- oder Nichtabstieg geht. Erst zuletzt berappelte sich der aus der Bereichsklasse zurückgekehrte SC Weitenung mit zwei Mannschaftserfolgen aus der unmittelbaren Abstiegszone der mittelbadischen Bezirksliga, aus der sich Aufsteiger Sasbach II trotz “Riesenpotential” noch zu befreien hofft. Mit Ausnahmetalent Marco Riehle an Brett 3, Teilnehmer an der deutschen Einzelmeisterschaft U10, Anton Graf, mittelbadischer Meister des Jahres 2007 an Brett 4 und Sigurd Weidauer, Mister 100% des Bezirks an Brett 8 mit 1900 DWZ, hatten die Gäste im Weitenunger Rathaus keine Geschenke mitgebracht, den letzten noch nötigen Mannschaftspunkt zum Klassenerhalt dem Gastgeber zu überlassen. Ihrerseits mussten die Hausherren auf ihren “Edeljoker” Günther Hurle und Olympiafahrer Marcus Metz verzichten. Aber auch im Blumendorf schlummern weitere Talente, die schon manchen Bigpoint sammelten. Gemeinsam zierten sie das Ende im Jubiläumsländerkampf des Badischen Schachverbandes gegen die Ligue d’Alsace des Echecs im Aufgebot diesseits des Rheins, und fast zeitgleich sorgten sie für die frühe Führung aus Weitenunger Sicht: Wolfgang Bodemer stoppte den Siegeslauf von “Überflieger” Marco, der zuvor im Saisonverlauf drei 1800er “geknackt” hatte und Bernhard Peter triumphierte “im Stile alter Meister”
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Entspannt ins Saisonfinale (BNN)
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Die launische Diva von der Murg

Von Gerhard Gorges - 08.März 2010, 10:29 Uhr

Der Nachdenker: Dieter Fiedler

Topmannschaften zeichnen sich dadurch aus, ihre Spitzenspieler nur im Bedarfsfall einzusetzen und ansonsten eine ruhige Kugel zu schieben. Lieber auf Nummer Sicher ging die dritte Formation der Caissa Rochade Kuppenheim im Mittelfeldduell der Kreisklasse I gegen die Weitenunger Reserve, die im Vorjahr noch Bezirksligaluft schnupperte und nur durch Drittverschulden am grünen Tisch – ein Aufstellungsfehler – in die angestammte Liga abgestiegen wurde. Vor diesem Hintergrund fiel die Niederlage der Hausherren im Weitenunger Rathaus mit 4,5 : 3,5 noch “glimpflich” aus. Erstmals in der Saison musste sich Michael Terlaak – nach 5 Siegen in Folge – am Spitzenbrett dem “Joker” der Gäste, Uwe Gantner, im offenen Schlagabtausch geschlagen geben. Bereits zuvor verpassten es Adolf Pfeffinger und Karl Eberle ihre Siegchancen zu nutzen und verloren – frei nach Heinz Erhardt – “erst den Helm, dann den Halt”.
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Schachclub geht gelassen ins Finale (BNN)
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Der Vorleser: Marcus Metz

Es ist sicher nicht übertrieben, wenn man am Ende der Saison sagen wird, dass die mannschaftliche Geschlossenheit und die Zuverlässigkeit der Einzelspieler den Ausschlag für den Klassenerhalt gegeben haben. Es war schon sehr beruhigend wenn man sah, dass die 1. Mannschaft zu diesem wichtigen Spiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Ötigheim nahezu in Bestbesetzung antreten konnte. Und Gerhard Gorges rieb sich schon etwas verwundert die Augen, als er die Aufstellung der Ötigheimer in Empfang nahm. Schachfreund und Mannschaftsführer der Gäste, Markus Wormuth, teilte auch gleich noch mit, dass das 8. Brett sogar unbesetzt bleiben musste. Er machte keinen Hehl daraus, dass er enttäuscht darüber war, im vielleicht vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt nur mit einer Rumpfmannschaft antreten zu können. Letztendlich war dann auch der Sieg der Weitenunger mit 6,5:1,5 nie wirklich gefährdet. (Marcus Metz)
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Mit 3 Punkten und viel Schnee auf dem Dach kehrte die Weitenunger 1. Mannschaft aus Bühlertal zurück. Das Ergebnis von 5,5 zu 2,5 und kein Spielverlust an den Einzelbrettern lässt den Spielverlauf eindeutiger erscheinen als er war. Der frühe Sieg von Michael Terlaak gegen Klaus Wörner und die aussichtsreiche Stellung von Marcus Metz gegen Axel Fischer verschaffte unserer Mannschaft den besseren Start. Ein gelungenes Springeropfer verschaffte Marcus einen Mehrbauern und eine zerstörte Königsstellung beim Gegner. Aber wieder mal reichte der Vorteil nicht zum Sieg und Marcus willigte vor einem unangenehmen Endspiel zum Remis ein. Fast zeitgleich stimmten Bruno und Alfons den Remisgeboten ihrer Gegner zu, so dass es kurz nach 22.00 Uhr bereits 2,5 zu 1,5 stand. Zu diesem Zeitpunkt waren sich die inzwischen unbeteiligten Weitenunger Zuschauer jedoch nicht mehr sicher, ob der Abend erfolgreich enden sollte.
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Stolperstart ins neue Jahr

Von Gerhard Gorges - 10.Januar 2010, 13:52 Uhr

Klaus Knopf – Wolfgang Grenke 0-1

Die sportliche Talfahrt des SC Weitenung konnte auch am 5. Spieltag der mittelbadischen Bezirksliga nicht gestoppt werden. Trotz einer 2,5 zu 0,5 Führung gegen die an 7 von 8 Brettern besser besetzte Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden reichte es am Ende wieder mal nicht zu einem Punktgewinn. Bruno Reck brachte die Weitenunger früh durch einen Sieg gegen Rodo Kostic in Führung. Auch Bernhard Peter legte ein hohes Tempo bei der Jagd auf den vollen Siegpunkt vor und ließ Dieter Schmidt an diesem Abend keine Chance. Erkältungsgeschwächt und wegen Erfolglosigkeit im bisherigen Saisonverlauf mit wenig Selbstvertrauen nahm Marcus Metz die Empfehlung des Weitenunger „Urgesteins“ Günther Hurle vom Neujahrsblitzturnier an, sich auch mal mit einem Remis zufrieden zu geben, zumal bisher jedes Aufeinandertreffen mit dem Baden-Badener Arkadij Titiner in einer Niederlage geendet hatte. Danach reichte es für die Weitenunger jedoch nur noch zu einem weiteren Remis durch ein sehenswertes Patt von Alfons Meier gegen Rainer Unterbusch.
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BAD-End an der Oos

Von Gerhard Gorges - 15.Dezember 2009, 17:08 Uhr

Spitze an Brett 8: Gunther Stadelmann

Er habe “verdient” verloren, berichtet Wolfgang Bodemer vom fünften Brett im Mannschaftskampf der 4. Runde der Bezirksliga zwischen den SF Oos gegen dem SC Weitenung. Wenn außerdem noch Marcus Metz (Brett 4) und Bernhard Peter (Brett 7) kein Glück hatten gegen stärkere Konkurrenz, reicht es am Ende nicht zum Teamerfolg für den Absteiger der Bereichsklasse über die mit Verstärkung zur Vorsaison aufstrebenden Kurstädter. Achtbare Remise erzielten Klaus Knopf am Spitzenbrett gegen Robert Schaaf, sein Pendant mit Oberligaerfahrung, Bruno Reck und Günther Hurle an 2 und 3, sowie Alfons Meier an 6. Position. Ein “As im Ärmel” – der ohne Wertungszahl vor Saisonbeginn nachgemeldete Gunther Stadelmann – rechtfertigte nicht nur seinen Einsatz, sondern trägt wesentlich mit seinem Sieg “an achtern” zum vorsichtigen Optimismus des mit der dritten Saisonniederlage in den Abstiegsstrudel geratenen Weitenunger Flaggschiffs bei. (Gerhard Gorges)
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Ein Hauch von Hollywood

Von Gerhard Gorges - 13.Dezember 2009, 14:00 Uhr


Mit einem Happy End kehrte die Reserve des Schachclub Weitenung aus Durmersheim zurück. Im Verfolgerduell der Kreisklasse I siegten die Mannen um Teamchef Gerhard Gorges in nahezu bester Besetzung gegen ebenbürtig gut gerüstete Durmersheimer in deren Spielstätte, dem ‘Alten Kino’ mit 4,5-3,5. Ungleich verteilt waren freilich die Chancen an den einzelnen Brettern mit Vorteil für die Heimmannschaft in der oberen Hälfte des Tableaus. Der Wertungszahlen-Vorsprung der Gäste in der zweiten Hälfte löste sich alsbald in Wohlgefallen auf: Adolf Pfeffinger, Hermann Hönig und Stefan Hurle steuerten zwar sicher aber unter der rechnerischen Erwartung den Remishafen an. Einzig Andreas Seiter münzte an Brett 7 seine Spielstärke um in einen Sieg. Fest im Griff zu haben schien Bruno Hurle seinen Gegner an Brett 4, doch eine Unachtsamkeit kostete erst die Dame dann den Punkt. Fast verspielte auch Gerhard Gorges noch (s)einen bedrohlich wirkenden Angriff in der c-Linie mittels Turmpaar-plus-Dame-Batterie, doch (s)ein Minusbauer auf b2 ließ die Kapitäne an Brett 3 die Friedenspfeife rauchen zum 3-3. Nunmehr hing das “Schicksal der Blumendörfler” an den Weitenunger Spitzen Michael Terlaak und Dieter Fiedler. In höchster Zeitnot behielt Dieter die Übersicht gegen das Urgestein der Gastgeber, H.P. Wenzel zur Punkteteilung, während Michael – der Topscorer der Saison mit 4 aus 4 – das ganz große Kino zelebrierte: er setzte den favorisierten Gegenspieler Harald Marcy aus zuvor kritischer Position zum Mannschaftssieg im Kombinationswirbel schachmatt. (Gerhard Gorges)
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Nachts um halb zwei: Klaus Knopf – Johann Roth 0-1

“Merde”, kommentierte der Vorsitzende des SC Weitenung, Marcus Metz, die Ergebnisse des Wochenendes, freilich auf badisch Hochdeutsch: Scheibenkleister! Trotz annähernder Bestbesetzung musste das favorisierte Aushängeschild des Blumendorfes den – suboptimal aufgestellten – Barockstädtern aus Rastatt beim 3-5 den Vortritt lassen. Ein Fingerfehler kostete Bruno Reck an Brett 2 früh den Punkt, der schon greifbar nahe schien. Nachdem auch “Mister Zuverlässig” Alfons Meier die Übersicht gegen einen Jugendspieler aus der Schule des Schachtrainers Sentef verlor, wirkte das Minenspiel der Gastgeber eher zweckoptimistisch. Gestützt auf die Stellungsvorteile von Klaus Knopf, Günther Hurle und Marcus Metz sowie den ganzen Zähler durch den “Zauberer vom Schlangenfluss” Wolfgang Bodemer, wurde die Weitenunger Phantasie nochmals positiv beflügelt. Bernhard Peter und Bertram Frietsch stemmten sich noch gegen materiellen Nachteil.

Marcus übersah – die “zwingende” Mattkombination vor Augen – ein Zwischenschach und willigte unwillig nach einigen weiteren Zügen in die Punkteteilung ein. Bernhards Gegenwehr endete zurecht im Springerendspiel mit Minus- kurz vor der Umwandlung des gegnerischen Mehrbauern. Aber Bertram rettete eine glatte Verluststellung in ein totremises Turmendspiel mit zuletzt (nur) noch einem Minusbauern. Günthers Mattnetz zog sich derweil immer enger um die gegnerische Majestät zum 3-4 aus Sicht der Hausherren. In der längsten Partie des Abends bewies Klaus eine nahezu perfekte Technik im Damenendspiel mit Bauern, opferte in sicherer Remisstellung einen Fußsoldaten, musste die Stellungswiederholung vermeidend, den Tausch der Schwerfiguren zulassen und verlor – inzwischen in Verluststellung – nach Zeit. (Gerhard Gorges)
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