Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: Rastatt

Quo vadis Weitenung?

Von Gerhard Gorges - 13.Februar 2012, 13:20 Uhr

Rogachevskyy – Knopf: Schwarz zieht und setzt in 6 Zügen Matt

Herbe Rückschläge mussten die beiden Oktette der Blumendörfler am Wochenende im Kampf um den jeweiligen Klassenverbleib einstecken, wenn nicht bereits nach 6 von 9 Spieltagen die Hoffnung darauf begraben. Lag das 1:7 der “ersatzverstärkten” Reserve gegen “übermächtige” Sasbacher noch halbwegs im Bereich der rechnerischen Erwartung, stellt die Leistung der ebenfalls bestbesetzten “Ersten” bei der 2,5-5,5 Niederlage gegen den Tabellennachbarn in Unterzahl, Rastatt II, einen Tiefpunkt im Saisonverlauf dar. Nach dem kampflosen Sieg von Dieter Fiedler an Brett 8, lief an diesem Tag – frei nach Murphy’s Gesetz – (fast) alles schief, was schief laufen konnte. Wolfgang Bodemer und Günther Hurle übersahen in Gewinnstellung einzügig Figurenverlust, während Marcus Metz und Michael Terlaak äußerst zweifelhafte Opferangriffe vortrugen, jedoch die Zähigkeit der gegnerischen Verteidigung unterschätzten. Zwischenzeitlich setzte Paul Fallert in ausgeglichener Stellung – mannschaftsdienlich – alles auf eine Karte – und verlor. Einzig an den beiden Spitzenbrettern entwickelten sich Zweikämpfe auf Augenhöhe. Bruno Reck an Brett 2 hatte seinen Gegner mit Mattdrohungen bereits an den Rand der Aufgabe gezwungen, geriet aber durch Ungenauigkeiten mit Mehrturm in ein Dauerschach. Einmal mehr wusste Klaus Knopf die Weitenunger Seele zu streicheln durch sein brillantes Spiel an der Stirnseite des Tableaus mit der Krönung eines erfolgreichen Mattangriffs gegen Olexander Rogachevskyy, einen Meister der russischen Schule. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12

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Aus Verbandsrunde 2011/12

Mit leeren Händen kehrten die wackeren Weitenunger Denksportler am Wochenende von ihren Auswärtsspielen ins herbstlich ergraute Blumendorf zurück. 1:5 war die magere Ausbeute für die Dritte Formation bei der achten Garnitur der OSG Baden-Baden. Nur Angelo Vukojevic und Stefan Eckerle erzielten mehr als achtbare Remisen gegen rechnerisch weit spielstärkere Konkurrenz. Die Weitenunger Reserve gastierte im Rastatter Brückenhof um nach einer 3:0-Führung noch die übrigen Partien, samt Mannschaftskampf zum 3:5 gegen Rastatt III “abzuschenken”. Einzig die Routiniers des Teams, Adolf Pfeffinger und Hermann Hönig, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, während der Zeilenschreiber aus nominell unterlegener Position voll punktete. Mit akademischer Verspätung empfing der Gastgeber in der Kehler Stadthalle den Tabellenführer der ersten Runde zum “Spitzenspiel” der Bereichsliga Mittelbaden/Ortenau. Zu harmlos erwiesen sich die Bemühungen des mittelbadischen Bezirksmeisters im Duell der Aufsteiger beim Vizemeister der Ortenau, dem SK Kehl. Niederlagen von Paul Fallert, Bertram Frietsch und Wolfgang Bodemer stand beim 3:5 lediglich ein Hoffnungsschimmer am Spitzenbrett mit einem Sieg durch Klaus Knopf gegenüber. Bruno Reck, Günther Hurle, Marcus Metz sowie Michael Terlaak teilten die Punkte gegen die Grenzstädter, mehr oder weniger (un-)freiwillig. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12
Pressebericht

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Nachts um halb zwei: Klaus Knopf – Johann Roth 0-1

“Merde”, kommentierte der Vorsitzende des SC Weitenung, Marcus Metz, die Ergebnisse des Wochenendes, freilich auf badisch Hochdeutsch: Scheibenkleister! Trotz annähernder Bestbesetzung musste das favorisierte Aushängeschild des Blumendorfes den – suboptimal aufgestellten – Barockstädtern aus Rastatt beim 3-5 den Vortritt lassen. Ein Fingerfehler kostete Bruno Reck an Brett 2 früh den Punkt, der schon greifbar nahe schien. Nachdem auch “Mister Zuverlässig” Alfons Meier die Übersicht gegen einen Jugendspieler aus der Schule des Schachtrainers Sentef verlor, wirkte das Minenspiel der Gastgeber eher zweckoptimistisch. Gestützt auf die Stellungsvorteile von Klaus Knopf, Günther Hurle und Marcus Metz sowie den ganzen Zähler durch den “Zauberer vom Schlangenfluss” Wolfgang Bodemer, wurde die Weitenunger Phantasie nochmals positiv beflügelt. Bernhard Peter und Bertram Frietsch stemmten sich noch gegen materiellen Nachteil.

Marcus übersah – die “zwingende” Mattkombination vor Augen – ein Zwischenschach und willigte unwillig nach einigen weiteren Zügen in die Punkteteilung ein. Bernhards Gegenwehr endete zurecht im Springerendspiel mit Minus- kurz vor der Umwandlung des gegnerischen Mehrbauern. Aber Bertram rettete eine glatte Verluststellung in ein totremises Turmendspiel mit zuletzt (nur) noch einem Minusbauern. Günthers Mattnetz zog sich derweil immer enger um die gegnerische Majestät zum 3-4 aus Sicht der Hausherren. In der längsten Partie des Abends bewies Klaus eine nahezu perfekte Technik im Damenendspiel mit Bauern, opferte in sicherer Remisstellung einen Fußsoldaten, musste die Stellungswiederholung vermeidend, den Tausch der Schwerfiguren zulassen und verlor – inzwischen in Verluststellung – nach Zeit. (Gerhard Gorges)
Spielberichte

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…sind wir soweit wie vor der Saison. Die erfolgreichste Spielzeit seit Bestehen des Schachclub Weitenung neigt sich dem Ende entgegen, allem Anschein nach mit einem Doppelabstieg. Erhobenen Hauptes verabschiedet sich die erste Mannschaft aus der Bereichsklasse der Region IV des Badischen Schachverbandes. Im letzten Heimspiel “vor der Bezirksliga” empfing der Noch-Aufsteiger der Klasse einen der renommiertesten Vereine des Landesverbandes, die Spielvereinigung Offenburg, in den Räumen des Weitenunger Rathauses – und verpasste die Sensation. Auf beiden Seiten nur an sieben Brettern angetreten – die Liste der Absagen war zu lang – reichte es den Hausherren am Ende gegen den hohen Gast aus der Ortenau nur zu einer knappen Niederlage von 3:4. Michael Terlaak wuchs ein weiteres mal über sich hinaus mit einem Sieg über einen nominell weit stärkeren Kontrahenten, während Bruno Reck und Wolfgang Bodemer zusammen rund 800 Punkte DWZ-Unterschied egalisierten. Für weitere Einsätze in der ersten Mannschaft empfahl sich Stefan Hurle mit dem ganzen Zähler, wenngleich sich der Widerstand des noch ohne Wertungszahl angetretenen Schlusslichts der SVG-Rangliste in Grenzen hielt. Leider erwartungsgemäß mussten sich Bernhard Peter und Günther Hurle geschlagen geben. Erst in der letzten Minute seiner Bedenkzeit gratulierte Alfons Meier seinem Gegenüber Dr. Alfred Osthof zu einer perfekten Demonstration eines Endspiels mit Leichtfiguren unter Verwertung eines Mehrbauern. (Gerhard Gorges)
Spielberichte

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In hervorragender Besetzung trat die 2. Mannschaft am 13. Oktober im Rastatter Brückenhof gegen die Zweite des SC Rastatt an. Die Rastätter waren im Vorjahr aus der Bezirksliga abgestiegen und zählen somit zu den diesjährigen Favoriten in der Kreisklasse 1. Nach knapp zwei Stunden konnte Stefan Hurle mit seinem Sieg gegen Sven Kaupp den ersten Punkt für Weitenung verzeichnen. (Michael Terlaak)
Spielbericht

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Neustart erfolgreich…

Von Gerhard Gorges - 14.Januar 2007, 14:14 Uhr

Mit einem Sieg über Rastatt II konnte der Schachclub Weitenung das Abstiegsgespenst, das nach der vermeidbaren Niederlage in Ottenhöfen am Saisonhorizont aufgetaucht war – vorerst – vertreiben. Personelle Absagen im Vorfeld erschwerten allerdings die Aufgabe gegen die Barockstädter, den Liganeuling. (Gerhard Gorges) mehr…
Partien

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Verbandsrunde 7. Spieltag

Von Gerhard Gorges - 17.März 2006, 15:28 Uhr

Mit der Schachgesellschaft Baden-Baden empfängt Tabellenführer Weitenung am Samstag abend einen schweren Brocken in der mittelbadischen Bezirksliga. Ein Ausrutscher gegen die Kurstädter würde die Titelambitionen jäh beenden, zumal die Verfolger Ottenhöfen und Durmersheim dicht auf den Fersen liegen. Allerdings kommt es zum unmittelbaren Verfolgerduell, das nur dem Sieger die Chance zur Meisterschaft belässt. Ausserdem lauern die SF Oos, die im Lokalderby den OSC Baden-Baden V erwarten. In der Kreisklasse II kann die Zweite den Mitkonkurrenten um den Aufstieg, den SC Rastatt III abschütteln.
7. Spieltag
Vereinsturniere

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