Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: Baden-Baden

Abgang mit einem Paukenschlag

Von Gerhard Gorges - 03.Mai 2012, 23:56 Uhr

(Marcus Metz) Während sich vor der Tür die Menschenmassen bei Sonnenschein und offenen Geschäften durch Baden-Baden schlängelten, bahnte sich in den Räumen des LA8 eine kleine Sensation an. Der bisher ohne Punktverlust souveräne Tabellenführer OSG Baden-Baden V in der Bereichliga Mittelbaden/Ortenau tat sich schwer gegen sportlich zwar bereits abgestiegene aber dafür nicht weniger motivierte Weitenunger Spieler. Von Anfang an konnte unsere 1. Mannschaft dagegen halten. Die frühe Niederlage von Michael Terlaak konnte Paul Fallert umgehend durch seinen Sieg gegen Frau Dr. Iryna Kurytska ausgleichen. Die etwas unglückliche Niederlage von Bernhard Peter gegen das Baden-Badener Talent Silke Becker konnte Marcus Metz mit seinem einzigen Sieg in der diesjährigen Verbandsrunde gegen Dirk Becker ausgleichen. Bruno Reck gegen Patrick Bittner und Wolfgang Bodemer gegen Kostiantyn Peliavin remisierten beide bei deutlich unterlegener DWZ. Während Klaus Knopf eine furiose Saison mit einer Performance von 2066 DWZ gegen den Baden-Badener Spitzenspieler Marvin Mamerow nach großem Kampf mit einer Niederlage beenden musste, konnte Gunter Stadelmann gegen Reinhold Becker noch mal zeigen, welch beeindruckende Entwicklung er in den letzten Jahren beim Schachspiel für den SC Weitenung genommen hat. Sein beruflicher Umzug nach Hamburg ist für uns trotz der geringen Anzahl an Saisonspielen ein sportlich und menschlich herber Verlust. Am Ende des letzten Spieltages stand für die 1. Mannschaft ein überraschendes 4:4 auf der Meldekarte.
Spielberichte 2011/12
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Umlagertes Spitzenbrett: Wolfgang Grenke vs. Alfons Meier

Mit dem Rücken zur Wand sah die Reserve des SC Weitenung von einem Abstiegsplatz in der Kreisklasse I der Aufgabe in Runde 8 gegen den Branchenprimus aus Baden-Baden entgegen, der mit seiner siebten Formation im Blumendorf gastierte. Zudem mussten die Hausherren auf 2 Stammspieler verzichten, während die Kurstädter das ganze Klavier der Rangliste ab Position 75 bis 183 im “Sechspunktespiel” der Tabellennachbarn bespielten. Ein Läufereinschlag auf f7 stellte an Brett 2 zunächst den Eröffnungsverlauf zugunsten des nominellen Außenseiters auf den Kopf. Ein schwarzes Zwischenschach hätte die drohende Niederlage nicht abgewendet, aber im “Stile alter Meister” wählte Bernhard Peter die falsche Figur zum schlagen – und verlor bald wegen Minusmaterial. Inzwischen erfreute sich Bruno Hurle zweier Mehrfiguren und Adolf Pfeffinger hatte einen weit vorgerückten Freibauern vorzuweisen. Alfons Meier am Spitzenbrett vermied scheinbar jedes Risiko, geriet nach Öffnung der Stellung allerdings aussichtslos ins Hintertreffen. Hermann Hönig nutzte derweil geschickt den Abtausch sämtlicher Figuren das Endspiel – vermeintlich – mit Bauernmehrheit zu gewinnen, aber ein Tempo zuwenig reichte dem Gegner zum Unentschieden durch Patt. Einer undankbaren Aufgabe sah sich Michael Bezdiczka an Brett 8 gegenüber. Mehr als 300 DWZ-Punkte – und die einkalkulierte Niederlage – trennten den Weitenunger Ersatzspieler von Uwe Tietjen, der Nachmeldung am Ende der Kurstädter “Weltauswahl”. Nichtsdestotrotz schien ein kleiner Sieg – ein Unentschieden – für den Gastgeber noch im Bereich des Möglichen. Andreas Seiter brachte das heimische Team auf einen Zähler heran, während Gerhard Gorges gegen Dorothea Dohmann, die amtierende Baden-Badener Stadtmeisterin zum 2-3 remisierte. In vermeidbar hochgradiger Zeitnot stellte Bruno nach und nach die “Puppen” ein, nur der einsame König wanderte noch über die Mittellinie bei gegnerischer Schwerfigurentreibjagd. Den Zenith des Könnens überschritt Senior Adolf Pfeffinger durch Nachlassen der Konzentration kurz vor Mitternacht zur bitteren Mannschaftsniederlage. Das Highlight des angebrochenen Tages blieb – mal wieder Alfons – “Mister Eiskalt” vorbehalten. Nach abgelehnter Remisofferte verzettelte sich Wolfgang Grenke beim Vormarsch der Freibauern am Damenflügel, um nach einem Abtauschscharmützel mit Minusbauer am Königsflügel eine seltene Niederlage zu quittierten. (Gerhard Gorges)
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Aus Verbandsrunde 2011/12

Mit leeren Händen kehrten die wackeren Weitenunger Denksportler am Wochenende von ihren Auswärtsspielen ins herbstlich ergraute Blumendorf zurück. 1:5 war die magere Ausbeute für die Dritte Formation bei der achten Garnitur der OSG Baden-Baden. Nur Angelo Vukojevic und Stefan Eckerle erzielten mehr als achtbare Remisen gegen rechnerisch weit spielstärkere Konkurrenz. Die Weitenunger Reserve gastierte im Rastatter Brückenhof um nach einer 3:0-Führung noch die übrigen Partien, samt Mannschaftskampf zum 3:5 gegen Rastatt III “abzuschenken”. Einzig die Routiniers des Teams, Adolf Pfeffinger und Hermann Hönig, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, während der Zeilenschreiber aus nominell unterlegener Position voll punktete. Mit akademischer Verspätung empfing der Gastgeber in der Kehler Stadthalle den Tabellenführer der ersten Runde zum “Spitzenspiel” der Bereichsliga Mittelbaden/Ortenau. Zu harmlos erwiesen sich die Bemühungen des mittelbadischen Bezirksmeisters im Duell der Aufsteiger beim Vizemeister der Ortenau, dem SK Kehl. Niederlagen von Paul Fallert, Bertram Frietsch und Wolfgang Bodemer stand beim 3:5 lediglich ein Hoffnungsschimmer am Spitzenbrett mit einem Sieg durch Klaus Knopf gegenüber. Bruno Reck, Günther Hurle, Marcus Metz sowie Michael Terlaak teilten die Punkte gegen die Grenzstädter, mehr oder weniger (un-)freiwillig. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12
Pressebericht

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DSB-Mannschafts-Pokal

Die Auswahl an “leichten Gegnern” war nur gering für den Schachclub Weitenung im “Lostopf” für die Auslosung der Paarungen des Viertelfinales im Mannschaftspokal des Schachbezirk Mittelbaden. Zwar obsiegten die Mannen um Teamchef Bruno Reck in der 1. Runde über den – nahezu bestbesetzten – Vorjahresfinalisten SK Durmersheim, doch auch der Titelverteidiger SCR Kuppenheim musste bereits vorzeitig die Segel streichen – gegen die Reserve der Hördener Schachfreunde. Landesligist und Stadtnachbar, die ehrwürdige Schachabteilung Vimbuch trat – nach Freilos in Runde 1 – in der zweiten Runde die kurze Reise nach Baden-Baden aus “Personalmangel” nicht an, ungeachtet der kurstädtischen Meistertitel auf Bundesebene – fünf in der Bundesliga plus fünf im Pokal. Mit einem weiteren Sieg winkt nun den Bühler Vorstädtern aus dem Blumendorf das Halbfinale des bezirklichen KO-Wettbewerbs, freilich nur wenn der Gegner, die “übermächtige” OSG Baden-Baden, nicht antritt. Nach der zum Spielereinsatz berechtigenden Rangliste verfügt die Ooser Schachgesellschaft von 1922, nach Mitgliederzahl in Deutschland nur übertroffen vom noch (fast) 100 Jahre älteren Hamburger SK von 1830, nicht nur über eine stattliche Anzahl von Großmeistern, sondern auch über einen großen Pool von Meisterspielern, nicht vergessen: Meisterspielerinnen, sowie eine Talentschmiede ohnegleichen. In den letzten drei Jahren wuchsen die Bäume an der Oos auf Bezirksebene allerdings nicht in den Himmel: zweimal frühzeitig im Pokal ausgeschieden und einmal nicht angetreten sind eine eher magere Bilanz für einen Spitzenclub mit dem Image der Schachförderung, aber Bezirksligist Weitenung stellt vor hiesiger heimischer Kulisse am 14. Januar 2011 ein “machbares Hindernis” auf dem Weg zum eigenen hohen Anspruch dar. (Gerhard Gorges)
BSV-Ergebnisdienst

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Stolperstart ins neue Jahr

Von Gerhard Gorges - 10.Januar 2010, 13:52 Uhr

Klaus Knopf – Wolfgang Grenke 0-1

Die sportliche Talfahrt des SC Weitenung konnte auch am 5. Spieltag der mittelbadischen Bezirksliga nicht gestoppt werden. Trotz einer 2,5 zu 0,5 Führung gegen die an 7 von 8 Brettern besser besetzte Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden reichte es am Ende wieder mal nicht zu einem Punktgewinn. Bruno Reck brachte die Weitenunger früh durch einen Sieg gegen Rodo Kostic in Führung. Auch Bernhard Peter legte ein hohes Tempo bei der Jagd auf den vollen Siegpunkt vor und ließ Dieter Schmidt an diesem Abend keine Chance. Erkältungsgeschwächt und wegen Erfolglosigkeit im bisherigen Saisonverlauf mit wenig Selbstvertrauen nahm Marcus Metz die Empfehlung des Weitenunger „Urgesteins“ Günther Hurle vom Neujahrsblitzturnier an, sich auch mal mit einem Remis zufrieden zu geben, zumal bisher jedes Aufeinandertreffen mit dem Baden-Badener Arkadij Titiner in einer Niederlage geendet hatte. Danach reichte es für die Weitenunger jedoch nur noch zu einem weiteren Remis durch ein sehenswertes Patt von Alfons Meier gegen Rainer Unterbusch.
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“Eine schöne Webseite habt ihr”, lobte die Vorhut des Gegners den Internetauftritt des SC Weitenung und flunkerte dazu: “wir haben in Ohlsbach noch nicht mal eine Emailadresse”. “Das ist aber auch unser einziger Pluspunkt am heutigen Tag”, scherzte der Webmaster der Gastgeber im Angesicht des maximalen Tabellenabstands zwischen beiden Enden der Bereichsklasse in der Region IV des badischen Schachverbandes. Weil sich das “zweite Auto” aus der Ortenau verspätete, kam noch ein Zeitvorsprung der Hausherren von 20 Minuten über alle Bretter hinzu, die Turnierordnung lässt grüßen. Im Durchschnitt 300 Punkte DWZ-Vorsprung sind allerdings mit derlei Schnickschnack nicht aufzuwiegen. Somit nahm der Kampf den erwartet einseitigen Verlauf. Wacker schlugen sich Bernhard Peter, Stefan Hurle und Johann Huck, die sich Punkteteilungen redlich gegen deutlich höher dekorierte Kontrahenten verdienten. Gerhard Gorges meldete sich nach drei Spieltagen Abwesenheit mit – dem Glück des Flüchtigen – und vollem Punkt zurück. (Gerhard Gorges)
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Vor kaum lösbaren Aufgaben stehen die Teams des Schachclub Weitenung am Wochenende im Bürgersaal des Rathaus. Die erste Mannschaft empfängt am Sonntag den Primus der Bereichsklasse, den SC Brandeck-Turm Ohlsbach. Bereits am Vorabend gastiert der Spitzenreiter der mittelbadischen Bezirksliga, die fünfte Garnitur der Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden, bei der Reserve des Doppelaufsteigers 2007/08. Nur die kühnsten Erwartungen gehen über halbe Brettpunkte, das ganze Quantum Trost hinaus. (Gerhard Gorges)

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Logo Das SchachgesprächLiebe Schachfreunde, nach ‘Gastpielen’ in Ettlingen und Karlsruhe kehrt die Veranstaltungsreihe ‘Das Schachgespräch’ nach Baden-Baden zurück. Moderator Ferdinand Bäuerle greift am kommenden Mittwoch, 10.Dezember, um 20.00 Uhr in der Kurstadt-Location ‘Trinkhalle’ die aktuellen Themen ‘Schacholympiade‘ und ‘Deutschlandcup‘ auf.

Als Gesprächspartner mittendrin statt nur dabei, ist der Vorsitzende des Schachclubs Marcus Metz, der sich innerhalb des Badischen Schachverbandes für den Deutschlandcup qualifizierte und über seine Erlebnisse in der Elbmetropole berichtet. Während der zweistündigen Talkrunde wird als Stargast der 17jährige IM Sebastian Bogner, Nationalspieler Germany 2, seine Eindrücke während der Schacholympiade in Dresden schildern. (Gerhard Gorges nach Informationen von Ferdinand Bäuerle und Marcus Metz)
Schachgespräch is coming home

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