Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: Sasbach

Niederlage im Lenderspiel

Von Gerhard Gorges - 25.März 2012, 23:45 Uhr

Teamchef Hans-Dieter Posselt (Archivfoto)

Pünktlich begann am Samstag unser auf 18 Uhr vorverlegtes Auswärtspiel im Lenderdorf Sasbach zum Duell der Ordnungsziffern IV und III in der Kreisklasse III des Schachbezirk Mittelbaden. Bereits nach einer halben Stunde reichte Lucas Metz an Brett 5 seinem Gegner aus der Jugendschachhochburg nach zu schnellem Spiel die Hand zur Aufgabe. Doch schon wenig später glückte Stefan Eckerle am Brett 4 sehenswert der Ausgleich. Der Berichterstatter an Brett 2 versäumte nach wechselnden Gewinnstellungen eine dreifache Stellungswiederholung zu reklamieren, hielt das “Gleichgewicht des Schreckens” dennoch bis zur (verdienten) Punkteteilung. Beherzt trug Pascal Metz am sechsten Brett einen Angriff vor mit Eroberung beider Türme, übersah jedoch unachtsam eine Mattkombination des Gegners. Karl Eberle und Denis Reck (Brett 1 und 3) konnten das Blatt nicht mehr wenden, einigten sich in ausgekämpften Stellungen jeweils auf Remis zur 2,5-3,5 Lenderspiel-Niederlage der Blumendörfler. (Hans-Dieter Posselt)
Spielberichte 2011/12

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Quo vadis Weitenung?

Von Gerhard Gorges - 13.Februar 2012, 13:20 Uhr

Rogachevskyy – Knopf: Schwarz zieht und setzt in 6 Zügen Matt

Herbe Rückschläge mussten die beiden Oktette der Blumendörfler am Wochenende im Kampf um den jeweiligen Klassenverbleib einstecken, wenn nicht bereits nach 6 von 9 Spieltagen die Hoffnung darauf begraben. Lag das 1:7 der “ersatzverstärkten” Reserve gegen “übermächtige” Sasbacher noch halbwegs im Bereich der rechnerischen Erwartung, stellt die Leistung der ebenfalls bestbesetzten “Ersten” bei der 2,5-5,5 Niederlage gegen den Tabellennachbarn in Unterzahl, Rastatt II, einen Tiefpunkt im Saisonverlauf dar. Nach dem kampflosen Sieg von Dieter Fiedler an Brett 8, lief an diesem Tag – frei nach Murphy’s Gesetz – (fast) alles schief, was schief laufen konnte. Wolfgang Bodemer und Günther Hurle übersahen in Gewinnstellung einzügig Figurenverlust, während Marcus Metz und Michael Terlaak äußerst zweifelhafte Opferangriffe vortrugen, jedoch die Zähigkeit der gegnerischen Verteidigung unterschätzten. Zwischenzeitlich setzte Paul Fallert in ausgeglichener Stellung – mannschaftsdienlich – alles auf eine Karte – und verlor. Einzig an den beiden Spitzenbrettern entwickelten sich Zweikämpfe auf Augenhöhe. Bruno Reck an Brett 2 hatte seinen Gegner mit Mattdrohungen bereits an den Rand der Aufgabe gezwungen, geriet aber durch Ungenauigkeiten mit Mehrturm in ein Dauerschach. Einmal mehr wusste Klaus Knopf die Weitenunger Seele zu streicheln durch sein brillantes Spiel an der Stirnseite des Tableaus mit der Krönung eines erfolgreichen Mattangriffs gegen Olexander Rogachevskyy, einen Meister der russischen Schule. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12

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Runde 3: Bonjour Tristesse

Von Gerhard Gorges - 28.November 2011, 21:25 Uhr

Aus Verbandsrunde 2011/12

Trüblig neb verlief der 3. Spieltag der Saison für die Weitenunger Mannschaften. Zum zweiten mal in Folge mussten die Blumendörfler dreimal dem Gegner die Mannschaftspunkte als “Geschenk” für die Rückfahrt einpacken. Das hiesige Flaggschiff empfing am Sonntag den Tabellennachbarn und Lokalrivalen Bühlertal, der ersatzverstärkt den Ausfall eines Stammspielers durch den Edelreservisten auf Stippvisite im Ländle, Reinhold Faißt, kompensierte. Nicht ganz in Bestbesetzung gerieten die Gastgeber recht früh durch Niederlagen von Klaus Knopf und Alfons Meier in Rückstand, den Bernhard Peter und Paul Fallert mit Remisen löblich aber nur unmerklich abmilderten. Hoffnung keimte auf als Bruno Reck das gegnerische Feuer auf sich lenkte, dem drohenden Mattangriff seines Gegenüber jedoch um einen Zug zuvorkam. Außerdem meldete Michael Terlaak den vollen Punkt aus einer kurz zuvor noch “totremisen” Stellung zum zwischenzeitlichen 3-3-Ausgleich. Wolfgang Bodemer unterlief in Zeitnot – zur “Crunchtime” – in bereits verlorener Stellung mit Minusqualität ein “vermeidbarer Fehler”, mit sofortigem Partieverlust. Nun lag alles an “El Präsidente” mit einem Sieg wenigstens ein Mannschaftsremis zu retten. Die Geister, die er rief, im lettischen Gambit seinerseits früh einen Springer zu opfern für entscheidenden – vielzügigen – Mattangriff, wurde Marcus Metz nicht mehr los, griff einmal knapp daneben und verlor sein Spiel trotz zwischenzeitlich mehr als 10 Punkten Vorsprung auf der nach oben offenen “Houdini-Scala”. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12

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Last-Minute-Remis: Graf – Meier
(Archivbild 2009/10)

Vergleiche hinken bekanntlich, insbesondere, wenn die angestrebten Ziele in einem sportlichen Wettbewerb – Aufstieg oder Klassenerhalt – winken oder bedroht erscheinen. Nach dem Tabellenstand mit der Bürde des Favoriten reiste die Erste des hiesigen Schachclubs nach Sasbach, deren Reserve das Gespenst des Abstiegs im Nacken sitzt. Im Durchschnitt der individuellen Wertungszahlen verbuchte der vermeintliche Außenseiter allerdings – erwartungsgemäß – einen “Heimvorteil”. Es waren auch zunächst die Gastgeber, die das Geschehen diktierten. Marcus Metz und Michael Terlaak hatten das Nachsehen bei “durchwachsenem” Partieverlauf, während Bernhard Peter mit einer achtbaren Punkteteilung ein erstes Aufbruchsignal setzte. Ein Sieg an Brett acht von Bertram Frietsch gegen einen Hoffnungsträger aus der Sasbacher Talentschmiede, Dominik Bohnert, ließ das Hoffnungsbarometer der Gäste zur “Halbzeit” merklich steigen. Inzwischen zeichneten sich weitere Vorteile auf Weitenunger Seite ab, die zuerst Wolfgang Bodemer zum 2,5:2,5-Ausgleich verwerten konnte. Zug um Zug verbesserte Bruno Reck seine Position mit Mehrfigur bei Minusbauern, um rechtzeitig den Springer für 2 Bauern zu opfern, um alsbald selbst mit Mehrbauer die gegnerische Grundreihe zu erreichen. Doch noch war der zum Greifen nahe Weitenunger Mannschaftssieg nicht unter Dach und Fach. Nur 10 Sekunden vor Ablauf seiner Bedenkzeit einigte sich Klaus Knopf mit Springer und Bauer am Spitzenbrett auf Remis bei gegnerischem Läufer und Alfons Meier zog die Remis-Notbremse eine Minute vor Ablauf der Uhr mit Bauernmehrheit 3-1 im Damenendspiel zum knappen 4,5:3,5-Erfolg der Bühler Vorstädter. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2010/11
Presseartikel im Acher- und Bühler Bote

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Zweitbester Mittelbadener im Hauptturnier: Gerhard Gorges

Stets am letzten Wochenende der Sommerferien, wenn die Seele noch im Urlaub baumelt, versammeln sich die Schachspieler zum Schachkongress, der offiziellen offenen Einzelmeisterschaft des Schachbezirk Mittelbaden, heuer ausgetragen von den Schachfreunden Sasbach. Bereits vorzeitig war das Kontingent von 74 Spielern ausgeschöpft, die in zwei Leistungsgruppen eingeteilt, in 5 Runden “Schweizer System” um Sieg und Trophäen wetteiferten. Mit den Tickets in der Tasche, reisten Bruno Reck und Gerhard Gorges an, die Weitenunger Farben in beiden Spielklassen zu vertreten. Kurz entschlossen konnte Hans-Dieter Posselt vor Ort einen frei gewordenen Platz im B-Turnier wegen einer Abmeldung ergattern, musste allerdings in der ersten Runde mit einem Freilos vorlieb nehmen. Erste Erfahrungen am Brett sammelte unser Neuzugang ohne Wertungszahl und Spielpraxis mit 3 Niederlagen, bis die Schachgöttin in der letzten Runde – unglücklich – mit einem weiteren kampflosen Sieg Rang 28 im 40-köpfigen Klassement bescherte. Weiter vorne im Hauptturnier agierte Gerhard, nachdem ein unplanmäßiges Auftaktremis das Signal zur Aufholjagd gegeben hatte. Punktgleich mit dem Sieger landete der Zeilenschreiber mit 4 aus 5 auf dem Treppchen. Platz 3 im Turnier und Platz 2 nach innerbezirklicher Wertung wurden mit einem Pokal, einer Urkunde, einem Buch- und 30€-Geldpreis belohnt. Die stärkste Turnierleistung der Blumendörfler zeigte freilich Bruno Reck in der Meisterklasse: 3,5 Punkte bedeuteten für den “Stier von Weitenung” (älteres Zitat von Yves Monette) Rang 5 von 23 Startern, bei einer “Performance” von knapp 2000 Elo-Punkten. (Gerhard Gorges)
Ergebnisse/Tabellen/Auswertungen Meisterturnier
Ergebnisse/Tabellen/Auswertungen Hauptturnier
Partien online | Download

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Grandremis im Kellerduell

Von Gerhard Gorges - 29.März 2010, 12:51 Uhr

Saison 2009/10 – vor dem Grande Finale

Die Schachuhren ticken anders, wenn es um Auf- oder Nichtabstieg geht. Erst zuletzt berappelte sich der aus der Bereichsklasse zurückgekehrte SC Weitenung mit zwei Mannschaftserfolgen aus der unmittelbaren Abstiegszone der mittelbadischen Bezirksliga, aus der sich Aufsteiger Sasbach II trotz “Riesenpotential” noch zu befreien hofft. Mit Ausnahmetalent Marco Riehle an Brett 3, Teilnehmer an der deutschen Einzelmeisterschaft U10, Anton Graf, mittelbadischer Meister des Jahres 2007 an Brett 4 und Sigurd Weidauer, Mister 100% des Bezirks an Brett 8 mit 1900 DWZ, hatten die Gäste im Weitenunger Rathaus keine Geschenke mitgebracht, den letzten noch nötigen Mannschaftspunkt zum Klassenerhalt dem Gastgeber zu überlassen. Ihrerseits mussten die Hausherren auf ihren “Edeljoker” Günther Hurle und Olympiafahrer Marcus Metz verzichten. Aber auch im Blumendorf schlummern weitere Talente, die schon manchen Bigpoint sammelten. Gemeinsam zierten sie das Ende im Jubiläumsländerkampf des Badischen Schachverbandes gegen die Ligue d’Alsace des Echecs im Aufgebot diesseits des Rheins, und fast zeitgleich sorgten sie für die frühe Führung aus Weitenunger Sicht: Wolfgang Bodemer stoppte den Siegeslauf von “Überflieger” Marco, der zuvor im Saisonverlauf drei 1800er “geknackt” hatte und Bernhard Peter triumphierte “im Stile alter Meister”
Spielberichte
Entspannt ins Saisonfinale (BNN)
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Als erwartet schwere Aufgabe zeigte sich der Gast der 1. Mannschaft aus Sasbach am Sonntag morgen. Inzwischen sind es die Weitenunger Spieler gewohnt, dass der Gegner im Schnitt 100-200 DWZ-Punkte besser ist. Sasbach stellte hierbei keine Ausnahme dar. Lediglich am 6. Brett war für die Weitenunger mit Marcus Metz ein DWZ-Punkte stärkerer Spieler am Brett. So dürfte die deutliche 6:2 Niederlage auch in ihrer Höhe nicht überraschen. (Marcus Metz) mehr…

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