Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: Seiter

Die launische Diva von der Murg

Von Gerhard Gorges - 08.März 2010, 10:29 Uhr

Der Nachdenker: Dieter Fiedler

Topmannschaften zeichnen sich dadurch aus, ihre Spitzenspieler nur im Bedarfsfall einzusetzen und ansonsten eine ruhige Kugel zu schieben. Lieber auf Nummer Sicher ging die dritte Formation der Caissa Rochade Kuppenheim im Mittelfeldduell der Kreisklasse I gegen die Weitenunger Reserve, die im Vorjahr noch Bezirksligaluft schnupperte und nur durch Drittverschulden am grünen Tisch – ein Aufstellungsfehler – in die angestammte Liga abgestiegen wurde. Vor diesem Hintergrund fiel die Niederlage der Hausherren im Weitenunger Rathaus mit 4,5 : 3,5 noch “glimpflich” aus. Erstmals in der Saison musste sich Michael Terlaak – nach 5 Siegen in Folge – am Spitzenbrett dem “Joker” der Gäste, Uwe Gantner, im offenen Schlagabtausch geschlagen geben. Bereits zuvor verpassten es Adolf Pfeffinger und Karl Eberle ihre Siegchancen zu nutzen und verloren – frei nach Heinz Erhardt – “erst den Helm, dann den Halt”.
Spielberichte
Schachclub geht gelassen ins Finale (BNN)
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Ein Hauch von Hollywood

Von Gerhard Gorges - 13.Dezember 2009, 14:00 Uhr


Mit einem Happy End kehrte die Reserve des Schachclub Weitenung aus Durmersheim zurück. Im Verfolgerduell der Kreisklasse I siegten die Mannen um Teamchef Gerhard Gorges in nahezu bester Besetzung gegen ebenbürtig gut gerüstete Durmersheimer in deren Spielstätte, dem ‘Alten Kino’ mit 4,5-3,5. Ungleich verteilt waren freilich die Chancen an den einzelnen Brettern mit Vorteil für die Heimmannschaft in der oberen Hälfte des Tableaus. Der Wertungszahlen-Vorsprung der Gäste in der zweiten Hälfte löste sich alsbald in Wohlgefallen auf: Adolf Pfeffinger, Hermann Hönig und Stefan Hurle steuerten zwar sicher aber unter der rechnerischen Erwartung den Remishafen an. Einzig Andreas Seiter münzte an Brett 7 seine Spielstärke um in einen Sieg. Fest im Griff zu haben schien Bruno Hurle seinen Gegner an Brett 4, doch eine Unachtsamkeit kostete erst die Dame dann den Punkt. Fast verspielte auch Gerhard Gorges noch (s)einen bedrohlich wirkenden Angriff in der c-Linie mittels Turmpaar-plus-Dame-Batterie, doch (s)ein Minusbauer auf b2 ließ die Kapitäne an Brett 3 die Friedenspfeife rauchen zum 3-3. Nunmehr hing das “Schicksal der Blumendörfler” an den Weitenunger Spitzen Michael Terlaak und Dieter Fiedler. In höchster Zeitnot behielt Dieter die Übersicht gegen das Urgestein der Gastgeber, H.P. Wenzel zur Punkteteilung, während Michael – der Topscorer der Saison mit 4 aus 4 – das ganz große Kino zelebrierte: er setzte den favorisierten Gegenspieler Harald Marcy aus zuvor kritischer Position zum Mannschaftssieg im Kombinationswirbel schachmatt. (Gerhard Gorges)
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Knopf - Steiner
Knopf – Steiner: Matt in vier Zügen

Mit einem kaum erwarteten Punktgewinn kehrte die 2. Mannschaft aus Ötigheim zurück. Bis 1.00 Uhr mussten die verbliebenen Weitenunger zittern, ehe die Sensation perfekt war. Herrmann Hönig gelang es mit viel Geschick ein Turm-Läufer-Endspiel mit Weniger-Bauer remis zu halten. Damit war der vor dem Spieltag kaum zu erwartende Erfolg gegen den Bereichklasse-Absteiger perfekt. Abgerundet wurde die tolle Mannschaftsleistung durch Siege von Andreas Seiter, Stefan Hurle und Klaus Knopf. Zusammen mit dem Remis von Dieter Fiedler und Herrmann Hönig reichte es zu dem verdienten 4:4 Endstand. Hervorzuheben ist insbesondere noch das tolle Spiel von Klaus Knopf gegen den Ötigheimer Spitzenspieler Florian Steiner, der in der laufenden Saison bisher lediglich ein Remis abgegeben hatte. Mit einer tollen Opferkombination gelang Klaus in einer taktisch geprägten Partie der Durchbruch auf dem Königsflügel mit einer sehenswerten Matt-Kombination zum Abschluss. Es war bezeichnend, dass sich das Matt selbst nach Partieende nicht jedem Zuschauer sofort erschloss. Stefan Hurle bleibt mit einem weiteren Sieg auf der DWZ-Erfolgsspur und kann auch nach der 6. Verbandsrunde weiter kräftig zulegen. (Marcus Metz)
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