Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: 2021

Mit viel Selbstvertrauen, die der SC Weitenung I aus den vergangenen beiden Spielen tankte, ging es ins Murgtal zum SK Gernsbach. Zwischen beiden Vereinen gab es schon so einige spektakuläre Duelle und so war man natürlich gespannt, was der Abend so brachte. Gernsbach trat mit einigen Jugendspielern an und verstärkte sich zusätzlich noch mit Spielern aus der ersten Mannschaft.. Weitenung hingegen stellte mit Günther Hurle und Pascal Metz zwei Saisondebütanden auf. Das Papier lieferte trotz Gernsbachs Verstärkungen ein Duell auf Augenhöhe. Bernhard Peter eröffnete den Abend nach einer guten Stunde, nachdem er sich mit seinem Gegner nach ausgeglichener Stellung auf ein Remis einigte. Damit ist er diese Saison noch ungeschlagen. Kurze Zeit später musste Bertram Frietsch seinem Gegner die Corona – Faust geben, da er schon längere Zeit schlechter stand und am Ende den entscheidenden Fehler machte. Doch der Rückstand hielt nicht lange, denn Pascal konnte kurz danach seinen Vorteil im Endspiel durchbringen, seinen Gegner zur Aufgabe zwingen und zum 1,5 zu 1,5 Zwischenstand ausgleichen. Auch Wolfgang Bodemer an Brett 4 konnte in seinem Spiel die Oberhand und schließlich auch die Partie gewinnen. Es verging nun ganz schön viel Zeit, alle vier übrigen Partien waren geprägt von Zeitnot und Spielern, die bis zum Ende kämpften. An Brett 6 brach Lucas Metz schließlich den ersten Bann und konnte sich mit einem guten Mittelspiel und dem Sieg am Ende belohnen. Nun stand es 3,5 zu 1,5 für Weitenung und es fehlte nur noch ein Punkt zum Sieg. Doch was so einfach scheint, war an diesem Abend sehr schwer, denn Gernsbach gab nicht auf und kämpfte weiter. Es war nach Mitternacht, bis die Entscheidung fiel. An Brett 3 spielte Günther eine hervorragende Partie, sein Gegner allerdings auch. Letzterer entdeckte in der entscheidenden Situation den alles entscheidenden Zug und entschied die Partie für sich. Also waren erneut Antonius Balzert und Marcus Metz die letzten beiden, die spielten, und wieder wurde Weitenung für ihren Kampfgeist nicht belohnt. Toni und Marcus, die beide eine Zeitnotphase überstanden, konnten das Spiel anschließend nicht mehr an sich reißen und mussten beide ihrem Gegner zum Sieg gratulieren. Durch die drei Siege in Folge schaffte es Gernsbach so auch, sich den 3,5 zu 4,5 Mannschaftssieg zu ergattern. Durch diese Niederlage verliert Weitenung I die Tabellenführung an die OSG Baden – Baden 6, gegen die es am nächsten Spieltag zuhause zum Topduell kommt.

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Konzentrierte Atmosphäre im Weitenunger Rathaus einen Tag vor Halloween

“Ein hoher Sieg heute Abend wäre super”, wünschte sich Mannschaftsführer Marcus vor dem zweiten Heimspiel des SC Weitenung I. In der Tat standen die Zeichen für einen Sieg schon vor dem Spiel sehr gut, denn der Gegner Kuppenheim hatte sich bereits stark geschwächt angekündigt. Mit lediglich fünf Mann mussten sie gegen Weitenung antreten. Somit stand es durch die drei kampflosen Punkte von Lucas Metz, Michael Bezdiczka und Karl Eberle schon vor der Uhrenfreigabe 3:0 aus Weitenunger Sicht. Doch auch an den bespielten Brettern waren die DWZ – Punkte der Kuppenheimer deutlich unter denen der Gastgeber. Erwartungsgemäß konnten Paul Fallert und Anton Simonov gegen ihre DWZ – losen Gegner souverän gewinnen. An Brett 3 einigte sich Wolfgang nach ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner früh auf ein Remis. Deutlich spannender war es beim deutschen Fernschachmeister Antonius an Brett 1 und bei Marcus an Brett 2. Beide kämpften wie Löwen in ihren Partien und wurden am Ende leider nicht belohnt. Marcus, der lange Zeit besser stand, konnte gegen seinen stark verteidigenden Gegner seine Vorteile nicht nutzen und musste sich am Ende mit ihm auf ein Remis einigen. Toni erarbeitete sich im Laufe der Partie einige Vorteile, am Ende unterlief ihm aber ein folgenschwerer Fehler, weshalb er seinem Gegner die Corona-Faust reichen musste. Letztlich wurde Marcus’ Wunsch trotzdem erfüllt, denn es stand ein klarer 6:2-Sieg auf dem Tableau. Der zweite Sieg im zweiten Spiel für Weitenung, der zur Tabellenführung in der Bezirksklasse führt. Am nächsten Spieltag in drei Wochen geht es nach Gernsbach.

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So richtig im Vorfeld etwas ausgerechnet hatte man sich bei der Weitenunger 2 nicht. Hatte doch erst am letzten Spieltag unsere Erste gegen die OSG Baden-Baden 7 knapp mit 5 : 3 gewonnen. Und dann traten die Gastgeber in der Kurstadt auch noch mit einer im Schnitt um 120 DWZ-Punkte stärkeren Mannschaft an, die – gegenüber dem letzten Spieltag – an allen 8 Brettern stärker besetzt war. Doch das Team zeigte Moral, versteckte sich nicht. Nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit nahm Bertram das Remisangebot seines Gegenübers an und eröffnete die Punktesammlung. Kurz darauf revanchierte sich Bernhard Meier für die Niederlage vor fast zwei Jahren und punktete zur Führung. Doch es dauerte nur wenige Minuten, dann mussten sowohl Bernd als auch Dieter die Flügel strecken und die Gastgeber gingen in Führung. In Zeitnot behielt Bernhard Peter die Nerven, durch sein Remis stand es dann 2 : 3. Spannung pur dann auf den Brettern sechs und acht. In seiner unglaublichen Art hatte Oldi Hermann am achten Brett einen Bauer gewonnen und kam mit Turm und drei Bauern gegen Turm und zwei Bauern ins Endspiel. Souverän und abgezockt baute er diesen materiellen Vorsprung so aus, dass er nach über drei Stunden Spielzeit seinen Gegner kurz vor Matt zur Aufgabe zwang. Nicht weniger spannend die Partie von Holger, vielleicht die stärkste, die er bisher gespielt hat. Nach über drei Stunden Spielzeit hatte er eine Figur weniger, kompensiert durch drei Mehrbauern. Ruhig und abgeklärt schob er seine Figuren nach vorne, gewann eine Qualität, die Partie und brachte das Team mit 4 : 3 in Front. Alle Blicke ruhten dann auf Jürgen an Brett 1, der bis nach Mitternacht kämpfte, dann aber doch seine Partie verloren geben musste. Zum Schluss betrachtet hat nur ein wenig Glück gefehlt, doch man ist mit dem Mannschaftsremis sehr zufrieden. (Dieter Fiedler)

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Der Meister in seiner “Werkstatt”. (Quelle: BT 20210824)

Mit viel Leidenschaft, Können und Engagement hat Toni sich den Titel des deutschen Fernschachmeisters der Senioren erkämpft. Der Verein gratuliert von ganzem Herzen ob dieser herausragend Leistung und freut sich mit Toni. Das Badische Tagblatt hat ihn interviewt und einen umfangreichen Artikel veröffentlicht. Ebenso hat Gerhard Gorges diesen Erfolg auf der Homepage des Schachbezirks gewürdigt. Als aktiver deutscher Meister gibt er seinem Team besonderen Rückenwind für die anstehende Verbandsrunde. Gleichzeitig hofft man auf die baldige Normalisierung des Trainingsbetriebs, um wieder von Toni’s Erfahrung profitieren zu können, der ab und an eine Trainingseinheit gestaltet und sein Schachkönnen mit den Vereinsmitgliedern teilt. Über den Link geht es zu den Highlights seines Titelkampfes zum Genießen. (Klaus Knopf)

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Abschlusstabellen der Saison 2019/20

Am 24.7.2021 ging mit über einjähriger Verspätung die Saison 2019/2020 für die 3 Mannschaften des Schachclub Weitenung zu Ende. Corona bedingt, waren die letzten zwei Rundenspiele der Saison in der Bereichsliga, Bezirks- und Kreisklasse Anfang 2019 zunächst ausgesetzt und letztlich am 3. und 24. Juli diesen Jahres zur Nachholung angesetzt worden.

Die Mannschaftsführer der drei Weitenunger Mannschaften sahen sich leider nicht in der Lage für die kurzfristig angesetzten Spiele und der unklaren Situation bei den Hygienerichtlinien ein Team für die Rundenspiele zusammen zu stellen, so dass die Spiele leider alle kampflos entschieden wurden. Allerdings hatten nicht nur die Weitenunger mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen, so dass das Saisonfinale nach der langen Wartezeit zwar entschieden wurde, aber eher einer Lotterie glich.

„Auch wenn der sportliche Aspekt am Ende in den Hintergrund getreten ist, können wir mit dem Ausgang der Saison ganz gut leben“ meint der 1. Vorsitzende des Schachclubs Weitenung, Marcus Metz. „Mit dem Abstieg der 1. Mannschaft aus der Bereichsliga war zu rechnen, aber dass die 2. Mannschaft den Klassenerhalt in der Bezirksklasse geschafft hat, entspricht rückblickend unserem Saisonziel aus 2019. Auch das Abschneiden der 3. Mannschaft in der Kreisklasse I mit Platz 4 liegt über den Erwartungen von vor 2 Jahren. Am ende lief es bei den vielen kampflosen Spielen für uns sicher glücklich und die sportliche Einstellung der anderen Mannschaften, keine Wettbewerbsverzerrung entstehen lassen zu wollen, kann man ruhig lobend erwähnen“ resumiert Metz. Dabei denkt er sicher vorallem auch an die Schachfreunde aus Muggensturm, die am letzten Spieltag einem kampflosen Unentschieden gegen Ottenau zustimmten und dadurch den kampflosen Platztausch am Tabellenende für die 2. Mannschaft verhinderte.

Mit zwei Mannschaften in der Bezirksklasse startet der Schachclub Weitenung in die Saison 2021/2022 und erlebt damit nach Corona eine Premiere. Obwohl die 1. Mannschaft regelmäßig zwischen der Bereichsliga und der Bezirksklasse pendelt und auch die 2. Mannschaft schon des öfteren den Aufstieg in die Bezirksklasse feiern durfte, durfte man noch nie mit beiden Mannschaften in der Bezirksklasse antreten. Ob es wieder für eine 3. Mannschaft reichen wird, muss sich erst zeigen, wenn nach den Ferien hoffentlich endlich wieder alle Spieler ins Training zurück kehren.

Seit Anfang Juni können die Schachspieler aus Weitenung wieder im Rathaus trainieren und der Spielsaal füllt sich von Woche zu Woche mehr. Seit dieser Woche starten auch wieder die internen Vereinsturniere und man merkt es den Spielern an, dass es jeder genießt, nach monatelangem online-Schach wieder zum geselligen Schachspiel am Brett zurück kehren zu können.

Die Generalversammlung hat der Schachclub auf den 16.9.2021 verschoben und hofft dadurch, diesen nicht virtuell sondern in gewohnter Runde im Vereinsheim Weitenung abhalten zu können. (Marcus Metz)

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Der Schachclub Weitenung lädt alle Mitglieder und Freunde des Vereins zur 43. ordentlichen Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 16. September 2021 um 20.00 Uhr in der Rheintalhalle in Weitenung ein:

Einladung und vorläufige Tagesordnung

(Klaus Knopf)

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Schach in echt

Am Anfang der Woche sah alles noch danach aus, als ob es ein Donnerstag wird wie jeder andere während der Coronazeit. Lucas hat wieder ein Online – Turnier organisiert und man hat sich auf einen weiteren Donnerstagabend auf Lichess eingestellt. Doch dann, wir schreiben den Mittwoch, 9.6.2021. Marcus bekam von der Ortsverwaltung die Genehmigung, den Trainingsabend des SC Weitenung wieder im Rathaus stattfinden zu lassen. Schnell verbreitete er diese großartige Neuigkeit unter den Schachspielern, denn trotz diesem freudigen Anlass durfte der Wiederauftrieb des Trainings natürlich nicht ohne Grund – und Hygieneauflagen starten. Allerdings war sichtbar, dass nicht alle mit diesem plötzlichen Wechsel gerechnet haben. Trotzdem fanden sich am Abend einige im Rathaus zusammen um den Neustart des Schachtrainings nach über 7 Monaten Onlinebetrieb zu feiern. Die Freude, sich nach so langer Zeit endlich wiederzusehen, war natürlich groß. Noch nie zuvor hat man den Anblick des Schachbretts vor sich auf dem Tisch und das Bewegen der Figur mit der Hand so genossen wie an diesem Tag. Die Euphorie, endlich wieder eine Person als Gegenüber vor sich zu haben anstatt den eigenen PC, war so groß, dass das kleine Turnier, was im Nebenbei noch stattfand, fast zur Nebensache geriet. (Lucas Metz)

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Am 19. März. 2020 fand es statt, das erste Wochenturnier auf Lichess während des Corona – Lockdowns. Dieter Fiedler hatte diese Idee entwickelt und einen schönen aber auch besonderen Donnerstagabend organisiert. Für sicherlich alle Teilnehmer des Turniers war es ungewöhnlich, Partien mit anderen Weitenunger Spieler plötzlich nicht mehr am Tisch im Weitenunger Rathaus, sondern am PC im eigenen Zuhause zu bestreiten. Doch trotzdem hatten alle Spaß und es wurde ein toller und spannender Abend.

Dieses Event ist nun schon ein Jahr her und wir sind leider immer noch im Online – Modus. Nahezu jeden Donnerstagabend finden sich weiterhin einige Weitenunger Schachfreunde zusammen, um den Trainingsabend auf Lichess zu verbringen. Doch in diesem einen Jahr ist viel auf Lichess passiert: Seien es die teils sehr spektakulären Partien, die sich Marcus und Wolfgang lieferten, aber auch die beeindruckende Teilnahmeanzahl von Paul, der fast kein einziges Turnier ausgelassen hat. Besonders hervorzuheben ist aber die Entwicklung, die das Turnier selbst genommen hat: Waren es beim ersten Turnier gerade 5 Teilnehmer, haben lange Zeit auch bis zu 10 Spieler am Turnier teilgenommen. Zusätzlich für eine gemütliche Atmosphäre sorgte auch der „Nachturniersplausch“, der im November 2020 das erste Mal stattfand. Dort haben sich meist alle Teilnehmer nach dem Turnier auf der Online-Plattform MicrosoftTeams getroffen, um sich zu sehen, zu plaudern und über Partien zu diskutieren.

Es hat sich also sehr viel getan in diesem einen Jahr und leider wissen wir nicht, wie lange das noch so weitergehen soll. Obwohl die Lichess – Turniere immer sehr unterhaltsam und spaßig sind, ist das Spiel in Präsenz doch um einiges schöner. Wir hoffen alle, dass wir uns relativ bald wieder wie gewöhnlich am Donnerstagabend im Rathaus sehen können.

Bleibt gesund! (Lucas Metz)

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