Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Kategorie: Allgemeines

Konzentrierte Atmosphäre im Weitenunger Rathaus einen Tag vor Halloween

“Ein hoher Sieg heute Abend wäre super”, wünschte sich Mannschaftsführer Marcus vor dem zweiten Heimspiel des SC Weitenung I. In der Tat standen die Zeichen für einen Sieg schon vor dem Spiel sehr gut, denn der Gegner Kuppenheim hatte sich bereits stark geschwächt angekündigt. Mit lediglich fünf Mann mussten sie gegen Weitenung antreten. Somit stand es durch die drei kampflosen Punkte von Lucas Metz, Michael Bezdiczka und Karl Eberle schon vor der Uhrenfreigabe 3:0 aus Weitenunger Sicht. Doch auch an den bespielten Brettern waren die DWZ – Punkte der Kuppenheimer deutlich unter denen der Gastgeber. Erwartungsgemäß konnten Paul Fallert und Anton Simonov gegen ihre DWZ – losen Gegner souverän gewinnen. An Brett 3 einigte sich Wolfgang nach ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner früh auf ein Remis. Deutlich spannender war es beim deutschen Fernschachmeister Antonius an Brett 1 und bei Marcus an Brett 2. Beide kämpften wie Löwen in ihren Partien und wurden am Ende leider nicht belohnt. Marcus, der lange Zeit besser stand, konnte gegen seinen stark verteidigenden Gegner seine Vorteile nicht nutzen und musste sich am Ende mit ihm auf ein Remis einigen. Toni erarbeitete sich im Laufe der Partie einige Vorteile, am Ende unterlief ihm aber ein folgenschwerer Fehler, weshalb er seinem Gegner die Corona-Faust reichen musste. Letztlich wurde Marcus’ Wunsch trotzdem erfüllt, denn es stand ein klarer 6:2-Sieg auf dem Tableau. Der zweite Sieg im zweiten Spiel für Weitenung, der zur Tabellenführung in der Bezirksklasse führt. Am nächsten Spieltag in drei Wochen geht es nach Gernsbach.

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So richtig im Vorfeld etwas ausgerechnet hatte man sich bei der Weitenunger 2 nicht. Hatte doch erst am letzten Spieltag unsere Erste gegen die OSG Baden-Baden 7 knapp mit 5 : 3 gewonnen. Und dann traten die Gastgeber in der Kurstadt auch noch mit einer im Schnitt um 120 DWZ-Punkte stärkeren Mannschaft an, die – gegenüber dem letzten Spieltag – an allen 8 Brettern stärker besetzt war. Doch das Team zeigte Moral, versteckte sich nicht. Nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit nahm Bertram das Remisangebot seines Gegenübers an und eröffnete die Punktesammlung. Kurz darauf revanchierte sich Bernhard Meier für die Niederlage vor fast zwei Jahren und punktete zur Führung. Doch es dauerte nur wenige Minuten, dann mussten sowohl Bernd als auch Dieter die Flügel strecken und die Gastgeber gingen in Führung. In Zeitnot behielt Bernhard Peter die Nerven, durch sein Remis stand es dann 2 : 3. Spannung pur dann auf den Brettern sechs und acht. In seiner unglaublichen Art hatte Oldi Hermann am achten Brett einen Bauer gewonnen und kam mit Turm und drei Bauern gegen Turm und zwei Bauern ins Endspiel. Souverän und abgezockt baute er diesen materiellen Vorsprung so aus, dass er nach über drei Stunden Spielzeit seinen Gegner kurz vor Matt zur Aufgabe zwang. Nicht weniger spannend die Partie von Holger, vielleicht die stärkste, die er bisher gespielt hat. Nach über drei Stunden Spielzeit hatte er eine Figur weniger, kompensiert durch drei Mehrbauern. Ruhig und abgeklärt schob er seine Figuren nach vorne, gewann eine Qualität, die Partie und brachte das Team mit 4 : 3 in Front. Alle Blicke ruhten dann auf Jürgen an Brett 1, der bis nach Mitternacht kämpfte, dann aber doch seine Partie verloren geben musste. Zum Schluss betrachtet hat nur ein wenig Glück gefehlt, doch man ist mit dem Mannschaftsremis sehr zufrieden. (Dieter Fiedler)

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Neujahrsgruß für die Mitglieder

Auch außerhalb vom Schachclub Weitenung ist es bekannt: Am Anfang des Jahres wird in Weitenung um die größte Neujahrsbrezel geblitzt. Doch im 45sten Vereinsjahr ist halt alles anders. Und nach über 40 Neujahrsblitzturnieren in Folge wird man sich zum Jahresbeginn diesmal nicht treffen. Das macht traurig, denn in diesem Wettkampf geht es nicht nur um die größte Brezel. Nein, es geht darum, sich zu sehen und gemeinsam das neue Jahr zu beginnen. 
Gut, Online wird man es versuchen. Leider damit ohne den ein oder anderen Aktiven, die eben kein Internet haben. Besonders denkt man da an unserer Oldies Karl und Hermann, die somit leider nicht dabei sein können. 
Und dann war da noch die Frage: Wie bekommt der Sieger die große Brezel, die anderen Spieler die Brezel für die Teilnahme? Durchs Internet wohl kaum. Und da war die Idee geboren: Kommt der Spieler nicht zur Brezel, so kommt die Brezel zum Spieler. Gesagt getan: Treffpunkt vor der Bäckerei in Weitenung um 9.30 Uhr. Unser Co-Vorsitzender Bernhard hatte die Brezeln organisiert. Marcus hatte in seiner Funktion als Vorsitzender ein Grußwort an die Spieler geschrieben und entsprechende Ausdrucke dabei. Bruno ergänzte die Brezeln noch um den Neujahrssekt und Dieter hatte die Routenplanung und die Aufteilung „Wer fährt zu wem“ gemacht. Denn dieses Mal sollte noch etwas anders sein: nicht nur die Teilnehmer am Wettkampfabend, sondern alle Spieler, die seit vielen Jahren zuverlässig zum Verein stehen, sollten mit einer Neujahrsbrezel für ihre Vereinstreue belohnt werden. 
Und dann ging es los: mit Brezeln, Sekt und Grußwort im Kofferraum fuhren die Vier dann durch insgesamt zehn Ortschaften rund um Weitenung, in denen die Aktiven des Vereins beheimatet sind. Nur vor der Haustüre ablegen und klingeln, mehr durfte es nicht sein. Auch wenn leider nicht alle Spieler angetroffen wurden, kam die Aktion doch bei allen sehr gut an, denn – wie schrieb Marcus in seinem Grußwort: Der Schachclub Weitenung lebt. (Dieter Fiedler)

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Es ist nun wieder soweit, die Spieler des Schachclubs Weitenung sind wieder zurück im Online-Modus. Die „traditionellen“ Vereinsturniere sind wieder gestoppt, und so bleibt aktuell leider wieder nur der Online-Vergleich.Seit drei Wochen ist Neustudent Lucas in die Rolle des Organisators geschlüpft. Und: er macht das hervorragend! Er trommelt die Leute zusammen, erstellt einen Spielplan und verschickt schon kurz nach Turnierende die Ergebnisse per Mail. Deshalb hier ein dickes Lob und Danke!Als Teilnehmer kann man sich langsam des Eindrucks nicht erwehren, dass da auch etwas mehr dahintersteckt. Ist es die Symbiose aus Turnierleitung und Motivation? Oder ist es einfach die stetige Weiterentwicklung, die er genommen hat? Egal, es sind die Zahlen, die für ihn sprechen: Zwei der drei Turniere hat er jetzt gewonnen, beide mit makelloser Bilanz, einmal fünf Siege aus fünf Partien, am vergangenen Donnerstag setzte er sich sogar mit sieben aus sieben deutlich vor dem Zweitplatzierten Bruno (4,5 Punkte) ab. Deshalb: Glückwunsch Lucas! Tolle Ergebnissen.Nicht zu vergessen: Auch Bruno durfte sich schonmal auf das virtuelle Siegerpodest stellen, er gewann bei seiner ersten Teilnahme im internen Online-Spiel gleich das Turnier.Drum herum gibt es noch Partien mit einer Restzeit von 0,08 Sekunden – nein, das ist kein Schreibfehler. Marcus gelang das Kunststück sich mit einer Restzeit von 8-hunderstel Sekunden bei König gegen König und Randbauer in die dreimalige gleiche Stellung zu retten. Oder: es gibt Kiebitze, die die Partien der Mitspieler verfolgen (und meist auch noch mehr oder weniger qualifiziert kommentieren).Ganz neu im Modus: 15 Minuten vor Turnierstart und nach Turnierende sieht man sich nun auch online. Ein kleiner Plausch, die Gesichter mal sehen, gemeinsam über Partien, das Turnier sprechen – ein Hauch von Trainingsabend und Vereinsleben. (Dieter Fiedler)

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In Zeiten der Corona-Pandemie greift auch der mittelbadische Schachverband zu speziellen Regeln. Und so war die Teilnahme am mittelbadischen Mannschaftspokal für die Vereine des Bezirks in diesem Jahr erstmal freiwillig. Und vier Weitenunger wollten spielen, so dass ein Team ins Rennen geschickt werden konnte. Und die Auslosung sollte dann mit dem Landesligisten SV Vimbuch einen „dicken Brocken“ bereithalten. Doch unser Team schlug sich wacker, denn immerhin waren die Gastgeber aus dem Nachbarort an drei Brettern nach DWZ deutlich überlegen.Und dies spürte Anton Simonov an Brett 1 deutlich, der schon früh in einer schlechteren Position stand. Dagegen konnte Wolfgang Bodemer in einer sizilianischen Partie die Oberhand gewinnen. Sein junger Kontrahent wich zwar erst nach dem 17. Zug von der Eröffnungstheorie ab, doch Wolfgang erspielte sich anschließend mit dem Gewinn der Dame gegen Turm und Läufer Vorteile und schaffte so die Führung für Weitenung. Auch am dritten Brett war Vimbuch nach DWZ favorisiert. Doch Paul Fallert konnte die Stellung jederzeit ausgeglichen halten und erspielte sich ein Remis. Anton kämpfte am Brett 1 leider vergeblich weiter und musste seine Partie letztlich zum Ausgleich für Vimbuch aufgeben. Nun lag es an Bernhard Peter an Brett 4. Auch sein Gegenüber ging mit mehr als 100 Wertungspunkte Vorsprung als Favorit ins Rennen. In einem langen Kampf konnte Bernhard aber die Partie remis halten, so dass am Ende ein sehr respektables Unentschieden für das Team zu Buche stand. Schade dann: in der Berliner Wertung hatten die Gastgeber knapp mit 5,5 – 4,5 die Nase vorne und zogen in die nächste Runde ein. (Dieter Fiedler)

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Schachvirus contra Corona

Von Klaus Knopf - 20.März 2020, 17:20 Uhr

Super Leistung Lucas!

Zuerst kursierte nur eine Mail innerhalb der Vorstandschaft mit der Frage, ob wir in den nächsten Wochen die Trainingsabende aussetzen. Dann machte unser Chef Marcus Nägel mit Köpfen und verkündete auf unbestimmte Zeit trainigsfreie Donnerstage. Doch Dieter wollte sich damit nicht abfinden. Ein Donnerstag ohne Schach – nein das geht nicht.

Und in kurzer Zeit meldeten sich weitere vier schachinfizierte Spieler, die Alltag suchten und ihrem Hobby weiter nachgehen wollten. Und so erstellte Dieter in Windeseile eine dreiseitige Anleitung mit dem Titel: „wie spiele ich im Internet mit einem Freund eine Schachpartie“. Dann noch einen fünfrundigen Turnierplan und los ging es um 19.30 Uhr.

Holprig war es am Anfang schon ein wenig, die Technik machte dem ein oder anderen dann doch zu schaffen. Selbst mit Anleitung und einer Vor-ab-Schulung von Dieter klappte es nicht problemlos. Aber – nach diesem wackeligen Beginn – wurde das Turnier dann doch komplett gespielt und durchgezogen.

Sicher, das virtuelle Spielen war ungewöhnlich. Das schlagen einer Figur nur mit der Maus, die Uhr, die nicht gedrückt wird, weil sie alleine läuft – es ist anders. Dafür: man sitzt zu Hause, einen Schluck Wein beim Spielen – hat auch was.

Und um 22.15 Uhr stand dann auch der Gewinner fest. Lucas holte 3,5 Punkte aus 4 Partien und sicherte sich den virtuellen Pokal. Und nein, es liegt nicht daran, dass er als Jüngster die Technik am besten beherrscht, sondern weil er einfach gut spielte. Auch wenn Bernhard, Holger, Paul und Dieter nur die Plätze hinter Lucas blieben, es hat Spaß gemacht. Außergewöhnliche Situationen brauchen einfach außergewöhnliche Lösungen. (Dieter Fiedler)

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Schwarz zieht und gewinnt

Schwarz zieht und gewinnt

Am Donnerstag trafen sich Dieter Fiedler und Klaus Knopf, um das Finale des Vereinspokals 16/17 auszutragen. Dieter startete einen Königsangriff und platzierte den eigenen König im Zentrum. Diesen konnte Klaus entblößen und mit einer Kombination entscheidend Material (s. Diagramm) und die Partie gewinnen. (Klaus Knopf)

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Sowohl das ABB als auch das BT haben über die Schnellschachmeisterschaft berichtet. (Klaus Knopf)

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