Spielberichte 2006/2007 6. Runde am 10.02.2007  
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  Bezirksliga
Weitenung : SF Oos  6 : 2

Eugen Schmidt gegen Klaus KnopfEinen nie gefährdeten Sieg feierte der Schachclub Weitenung, der nahezu in Bestbesetzung die Ooser Schachfreunde empfing. In der vergangenen Saison noch als Topspiel gehandelt, musste die Begegnung mit den grippegeschwächten Kurstädtern heuer allerdings als Vorentscheidung um den (Nicht-)Abstieg gelten.

Mit schnellen Siegen - in Opfermanier - legten Bernhard Peter und Gerhard Gorges den Grundstein für den Mannschaftserfolg, dem Marcus Metz ein baldiges Unentschieden hinzufügte. Ein sicheres Remis von Alfons Meier und ein voller Punkt durch Wolfgang Bodemer summierten sich zum 4-1, dem garantierten Teilerfolg.

Klaus Knopf, zuletzt verhindert wegen Vaterfreuden, zeigte sich in blendender Spiellaune, indem er Eugen Schmidt, das Ooser Urgestein, im Vorwärtsgang "zertrümmerte". Filigran, aber ebenso erfolgreich verwertete Günther Hurle seinen Endspielvorteil, einen Mehrbauern, nachdem sämtliche Figuren abgetauscht waren.

Derweil tobte am Spitzenbrett der Kampf zwischen Damien Diebold auf Ooser Seite und Bruno Reck, der wie immer die Weitenunger Fahne bis zuletzt hochhielt, den Ehrentreffer der Schachfreunde aber nicht verhindern konnte. (Gerhard Gorges)

Tabelle/Ergebnisse


 
  Kreisklasse I
Weitenung II : Vimbuch III  3,5 : 4,5

Alfred Krampfert, Vimbuch (li.) - Michael Terlaak, Weitenung (re.)
Alles sah nach einem Lustspiel aus, als die Weitenunger Reserve nach 3 Stunden Spielzeit die dritte Formation des Stadtnachbarn mit 3,5 : 2,5 in Schach hielt. Bei einem Mehrbauern respektive einer Mehrqualität aus Sicht der Gastgeber an den verbleibenden Brettern scherzten die Lokalrivalen samt mitgereisten Fans in seltener Gelassenheit bereits von Fusion und sonstigen Albernheiten. 

Nach drei Unentschieden, darunter das Remis von Stefan Hurle am "achten" gegen den nachgemeldeten ehemaligen Spitzenspieler von Rheinmünster, Anton Haunß, brachte Hermann Hönig - ebenfalls Ex-Rheinmünster - die Heimmannschaft souverän in Front. Zwei weitere Punkteteilungen durch Andreas Seiter und Bertram Frietsch schienen die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen, weil Bruno Hurle sehenswert die Qualität erobert hatte und Michael Terlaak am Spitzenbrett mit Übersicht einen Mehrbauern gegen den favorisierten Alfred Krampfert verteidigte.

In Zeitnot geraten versäumte es Bruno nach seinem eigenen Zug die Uhr des Gegners in Gang zu setzen und verlor deshalb in Gewinnstellung durch Zeitüberschreitung. Im Jubel der Vimbis ließ nun auch Michael erst den Bauern und anschließend noch den Springer in einem Zwischenschach stehen und musste zur Brett- und Mannschaftsniederlage kapitulieren - das Ende einer tragischen Komödie. (Gerhard Gorges)

Tabelle/Ergebnisse


 
  Saison 2005/2006
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