Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Zweite und dritte Mannschaft machen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt

Von Klaus Knopf - 26.Oktober 2015, 07:55 Uhr  Druckvorschau  

Gute Ausbeute: 5 von 6 Mannschaftspunkten

Gute Ausbeute: 5 von 6 Mannschaftspunkten

Die Erste teilt die Punkte in Kuppenheim

Die erste Mannschaft reiste zur Kuppenheimer Dritten. Schnell lag man 0:2 zurück: Dieter Fiedler wurde eine Unkonzentriertheit zum Verhängnis, die ihm die Qualität kostete und wenig später die Partie.
Pedro Fernandes kam mit der Eröffnung nicht zu recht, kämpfte sich in Mittelspiel und übersah später ein Schach mit Turmverlust, das ihn die Partie kostete. Den ersten halben Punkt sicherte Paul Fallert gegen unser passives Mitglied und alten Vereinskollegen Gerhard Gorges in einem schwierigen und unübersichtlichen Turmendspiel. Das Blatt schien sich zu wenden, als Alfons Meier und Bruno Reck ihre Partien gewinnen konnten. doch Jürgen Heyse musste dafür seine Partie aufgeben, so dass es beim Stand von 2,5:3,5 Wolfgang Bodemer war, der durch ein geschickt geführtes Endspiel die Weitenunger wieder heranführte. Am Spitzenbrett erspielte sich Klaus Knopf einen Vorteil, den er in Zeitnot wieder abgab und in Nachteil geriet. Sein Gegenüber ging auf “Nummer sicher” und nahm das Remisangebot an, so dass man mit einem Mannschaftspunkt nach Hause fahren konnte. Sicher weniger als im Vorfeld auf Grund der stärkeren Mannschafts-DWZ gewünscht, aber mehr als der Mannschaftskampf am Schluss versprach.


Die Zweite gewinnt gegen den SC Rastatt
Nach dem vereinsinternen Kräftemessen am 1. Spieltag in der Kreisklasse 1 kam es am vergangenen 2. Spieltag zu einer ersten Standortbestimmung für die 2. und 3. Mannschaft des Schachclub Weitenung.
In beinahe Bestbesetzung konnte die 2. Mannschaft beim SC Rastatt antreten. Auf dem Papier nach DWZ-Zahlen Favorit, konnte sich gleich zu Beginn Sofia Frietsch über einen kampflosen Punkt freuen. Es folgten ganze Punktgewinne von Bertram Frietsch an Brett 2 gegen Peter Kamleitner und dem Mannschaftsführer der Weitenunger Hans-Dieter Posselt, der sich spielstark an Brett 5 gegen den DWZ-stärkeren Ralf Wenzel behaupten konnte. Ein Remis von Stefan Hurle führte zur scheinbar beruhigenden 3,5 zu 0,5 Punkte Führung.
Vielleicht lag es an der vermeintlich sicheren Führung, dass das Duell nochmal spannend wurde. Zunächst stellte Michael Terlaak am Spitzenbrett einen Turm und kurz danach die Partie ein und Andreas Seiter verlor kurz danach seine gewonnene Stellung im 38. Zug durch Zeitüberschreitung. Erst der schöne Endspielsieg von Bernhard Peter am 4. Brett gegen Harald Conrad, sicherte den vollen Punktgewinn für die Mannschaft und erleichterte Bruno Hurle am 7. Brett die Entscheidung für ein friedliches Remis gegen Gerhard Theil und dem Endstand von 3:5 für Weitenung.


Die Dritte siegt in Durmersheim
Nur knapp 10 Kilometer weiter musste die 3. Mannschaft unter gänzlich anderen Voraussetzung gegen die Mannschaft aus Durmersheim antreten. Durch ihre Spielabsage am 1. Spieltag war die Mannschaftsaufstellung der Durmersheimer noch eine völlige „Wundertüte“ und so staunten die Weitenunger Spieler nicht schlecht, als Sven Seeburger die Aufstellung auf den Tisch legte. Zwar nur mit 5 Spielern, aber im Schnitt bei diesen Duellen jeweils rund 300 DWZ-Punkte besser besetzt, befürchtete Weitenungs Mannschaftsführer Marcus Metz einen unangenehmen Spielverlauf.
Weitenungs 3. Mannschaft war selbst ersatzgeschwächt nur zu siebt angetreten und konnte sich daher nur über 2 kampflose Punkte am 6. und 7. Brett freuen. Michael Bezdiczka und der trotz Grippe angereiste Stefan Eckerle sicherten die wichtigen Brettpunkte durch ihr Erscheinen. Es mussten also noch mindestens 2 Punkte für den Mannschaftsieg erkämpft werden.
Den ersten halben Brettpunkt konnte Marcus Metz am Spitzenbrett gegen Gerhard Albers beisteuern. Das 2. und 3. Brett mussten Hermann Hönig und Karl Eberle erwartungsgemäß den überlegenen Gegnern überlassen, ehe Pascal Metz am 5. Brett seinen früh erspielten Materialvorteil gegen den Mannschaftsführer der Durmersheimer in einen Punktgewinn umsetzen konnte. Damit lag das Ergebnis für die 3. Weitenunger Mannschaft in der Hand von Lucas Metz. Zug um Zug konnte er seine Stellung im Endspiel verbessern und in eine Gewinnstellung ausbauen. Mannschaftsdienlich einigte er sich dann mit seiner Gegnerin Melina Seeburger auf Remis und sicherte den 3:4 Mannschaftssieg.


(Klaus Knopf/Marcus Metz)

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 26. Oktober 2015 und wurde abgelegt unter "Schachbezirk, Verbandsrunde". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Kommentare und Pings sind zur Zeit geschlossen.

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