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Vor dem Spiel war die Ausgangslage klar: Iffezheim 2 ist nicht gegen OSG Baden angetreten, die somit automatisch 8:0 gewonnen hatten. Damit konnte Weitenung nur mit einem Sieg Meister werden. Aber die Gäste aus Ötigheim traten in starker Besetzung an, da der französische Partnerverein spielfrei hatte und somit einige davon den Mannschaft verstärken konnten. Ein Lichtblick war, dass bei Ötigheim ein Spieler leider kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel und Jürgen Heyse den ersten Punkt für Weitenung kampflos einstrich.
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Florian Steiner konnte am Spitzenbrett gegen Klaus Knopf für die Telldörfer ausgleichen. Klaus unterschätzte den Königsangriff des Gegners und wurde überrannt. Wolfgang Bodemer gewann kurz darauf seine Partie und Günther Hurle remisierte zum 2,5 : 1,5 Zwischenstand. Paul Fallert wählte die falsche Abwicklung und anstatt einen Bauern zu gewinnen verlor er Material und später die Partie. Ebenso konnte Pedro Fernandes seinem Gegner nicht stand halten, der einen schönen Mattangriff initiierte. Beim Stand von 2,5 : 3,5 hatte Alfons Meier einen Mehrbauern, musste sich aber starken Druck erwähren und Bruno Reck wurde mit seiner kuriosen Partie zum tragischen Helden: Bruno hatte 3 Bauern für eine Leichtfigur. Diese Konstellation ist selten und machte die Partie an sich nicht einfach. Nach einer Kombination verlor er zwei Bauern und kämpfte verzweifelt die Partie weiter. Sein Gegner hatte dann auch einen Blackout und ließ einen Turm stehen. Nun wähnte sich Bruno aber in Zeitnot, da er übersah, dass die Uhr kurz vor der ersten Zeitkontrolle war und nicht vor der zweiten, so dass er die nächsten 20 Züge sehr schnell spielte und seinen Vorteil verspielte, bis die Uhr fiel und die 50 Minuten dazu kamen. Übrig blieb ein schwieriges Endspiel, bei dem er 3 Bauern hatte gegen 2 Bauern und Läufer. Er schaffte es noch, dies ins Remis abzuwickeln. Fast gleichzeitig konnte auch Alfons Meier seine Partie gewinnen, so dass es 4:4 ausging und man knapp an der Meisterschaft vorbei schrammte, jedoch trotzdem als Zweitplatzierter den direkten Wiederaufstieg in die Bereichsliga erreichte.
Zum Ende gab es noch Sekt für die Verbliebenen, so dass man mit den Gästen den spannenden Spieltag gesellig ausklingen ließ. (Klaus Knopf)