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Lucas Metz überzeugt beim 25. Erfurter Schachfestival

3 Weitenunger  in Erfurt [1]

3 Weitenunger in Erfurt

Gleich 3 Weitenunger Schachspieler fuhren zum inzwischen größten Schachturnier zwischen den Jahren. Vom 26.-30. Dezember 2015 fanden sich, inzwischen zum 25.mal, über 400 Schachspieler im Radisson blue Hotel in Erfurt ein, um in toller Kulisse das Jahr 2015 mit Denksport abzuschließen.
Wie bereits im Jahr zuvor, stellten sich Bernhard Peter und Lucas Metz im Amateurturnier für Spieler bis 1600 DWZ und Marcus Metz im Hauptturnier für Spieler bis 2000 DWZ der Schachkonkurrenz aus ganz Deutschland.
Sportlich ist es eine ganz besondere Herausforderung an 3 Tagen sowohl vormittags als auch nachmittags eine komplette Turnierpartie auszufechten. Am ersten und letzten Tag des Turniers kommt zusätzlich nochmal jeweils eine Partie dazu.
Im Hauptturnier konnte Marcus Metz mit 3,5 Punkten aus 8 Spielen das selbst gesteckte Ziel von 4 Punkten leider knapp nicht erreichen. Mit Platz 98 bei 132 Spielern blieb er auch leicht hinter seinem Platz in der DWZ-Rangliste zurück.
Im Amateurturnier gelang Bernhard Peter die angestrebte 50%-Quote und somit 3,5 Punkte aus 7 Spielen. Mit Platz 44 von 94 Teilnehmern konnte er zwar seinen Vorjahresplatz nicht verbessern, jedoch war er trotz eines unglückliches Punktverlustes in der vorletzten Partie mit Leistung und Ergebnis zufrieden.
Deutlich besser machte es Lucas Metz, der insbesondere mit starken Spielen in der 2. Turnierhälfte einen sensationellen 24. Tabellenplatz erreichte. Mit 4,5 Punkten aus 7 Runden, gegen meist deutlich stärkere Gegner, überzeugte er nach bereits guten Ergebnissen in der Verbandsrunde erneut.
Belohnt wurde sein starkes Spiel mit dem 2. Platz in der Rating-Tabelle der Spieler bis 1200 DWZ und einer fantastischen DWZ-Verbesserung von 186 Punkten. Damit gelang ihm der zweithöchste DWZ-Sprung im gesamten Teilnehmerfeld in diesem Jahr.
Das mit vielen Einzelpreisen großzügig ausgestattete Turnier bot zu jedem Zeitpunkt optimale Rahmenbedingungen für anspruchsvollen Schachsport. Ob in der Meister-Lounge im 17. Stock mit Blick über Erfurt oder in den vielen kleineren Einzelspielsälen. Immer war alles bestens organisiert und ein reibungsloser Turnierverlauf von der ersten bis zur letzten Runde gewährleistet. (Marcus Metz)