Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Weitenung sagt leise ‘Servus Bereichsliga’

Von Gerhard Gorges - 29.März 2012, 23:12 Uhr  Druckvorschau  

Feierbiest – bleifrei – Dieter Fiedler

Ohne Klaus Knopf und Günther Hurle, neben Bruno Reck die Leistungsträger der Saison, leistete der SC Weitenung am 8. Spieltag nur noch hinhaltenden Widerstand gegen den drohenden 3. Abstieg im 3. Anlauf aus der Bereichliga Mittelbaden/Ortenau. Für die Topscorer des Noch-Liganeulings rückten im Heimspiel gegen den Tabellendritten Neumühl der zuletzt am Spitzenbrett der “Dritten” auftrumpfende Stefan Hurle und Angelo Vukojevic der Lokalmatador der Nachwuchsabteilung ins A-Team. Auch die Gäste gaben einigen Jugendspielern den Vortritt beim “Spiel um Nichts”, außer um Sieg und Niederlage – wahlweise Leben und Tod – am eigenen Brett. Nicht sein “bestes Tennis” spielte diesmal Stefan, der nach eineinhalb Stunden einbrach und in Anbetracht der Überlegenheit von Jonas Bachmann die Hand zur Aufgabe reichte. Michael Terlaak an Brett 4 musste nur eine halbe Stunde danach die Waffen strecken, ausgerechnet in seinem geliebten Damengambit mit weiß. Erst nach einer weiteren Niederlage von “Feierbiest” – bleifrei versteht sich – Dieter Fiedler (Brett 6) , der am Vorabend für den Einsatz in der “Zweiten” verhindert war, glückte Marcus Metz am dritten Brett ein Remis zur Pflege des durch manche unnötige Saisonniederlage angekratzten Selbstvertrauens. Nun schlug endlich die Stunde der Hausherren: Paul Fallert an 5. Position zauberte eine Mehrfigur nach der anderen aus dem Hut, bis der Gegner nach allgemeinem Gemurmel auf Anraten der Mitspieler aufgab. Der 11-jährige Angelo lieferte sich eine mutige Auseinandersetzung im Schottischen Gambit mit der kaum älteren Annika Denz mit klarer Gewinnstellung. Dennoch sorgte ein falsch berechnetes Springeropfer im Mittelspiel für zu wenig Kompensation mit 3 Mehrbauern. Annika behielt Nerven und Übersicht, fegte die Bauern vom Brett und gewann sogar – herzlichen Glückwunsch – das theoretisch remise Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm. Am vorderen Ende des Tableaus herrschte noch bis zur zweiten Zeitkontrolle “Spannung pur”. Bruno Reck befreite sich nach und nach aus der Umklammerung des “Eloriesen” Fabrizio Barbanero (2145) und schaukelte am Ende mit dem Turm den gegnerischen König dreimal auf die Grundreihe und zurück. Endlich hatte Wolfgang Bodemer nach einer Niederlagenserie Oberwasser in der Partie, doch ein Mehrbauer reichte gegen Andreas Bachmann nicht zum vollen Erfolgserlebnis. (Gerhard Gorges)
Spielberichte 2011/12

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