Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Kategorie: Training

Schach in echt

Am Anfang der Woche sah alles noch danach aus, als ob es ein Donnerstag wird wie jeder andere während der Coronazeit. Lucas hat wieder ein Online – Turnier organisiert und man hat sich auf einen weiteren Donnerstagabend auf Lichess eingestellt. Doch dann, wir schreiben den Mittwoch, 9.6.2021. Marcus bekam von der Ortsverwaltung die Genehmigung, den Trainingsabend des SC Weitenung wieder im Rathaus stattfinden zu lassen. Schnell verbreitete er diese großartige Neuigkeit unter den Schachspielern, denn trotz diesem freudigen Anlass durfte der Wiederauftrieb des Trainings natürlich nicht ohne Grund – und Hygieneauflagen starten. Allerdings war sichtbar, dass nicht alle mit diesem plötzlichen Wechsel gerechnet haben. Trotzdem fanden sich am Abend einige im Rathaus zusammen um den Neustart des Schachtrainings nach über 7 Monaten Onlinebetrieb zu feiern. Die Freude, sich nach so langer Zeit endlich wiederzusehen, war natürlich groß. Noch nie zuvor hat man den Anblick des Schachbretts vor sich auf dem Tisch und das Bewegen der Figur mit der Hand so genossen wie an diesem Tag. Die Euphorie, endlich wieder eine Person als Gegenüber vor sich zu haben anstatt den eigenen PC, war so groß, dass das kleine Turnier, was im Nebenbei noch stattfand, fast zur Nebensache geriet. (Lucas Metz)

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Am Anfang war es einfach nur als „Notlösung“ gedacht, um ein paar Wochen zu überbrücken. Doch in der aktuellen Situation bleibt es dabei: keine Spielabende im Vereinsraum, aber wenigstens ein paar Matches im Online-Portal. Und so haben sich in den vergangenen Wochen bis zu sieben Weitenunger Spieler am traditionellen Donnerstagabend zusammengefunden und haben – sinnbildlich – die Klingen gekreuzt. Und nach den anfänglich technischen und anwendungstechnischen Problemen, ist man nun in der Gruppe doch schon recht weit. Erklärungen und Hilfestellungen braucht keiner mehr. Anderen im Team beim Spielen zusehen – eine einfache Übung für die Teilnehmer. Gegner zum Spiel einladen – kein Problem.
Und spannend ist es auch! Von mal zu mal wechseln die Gewinner. Hatten am Gründonnerstag Wolfgang und Kevin die Nase vorn, so teilten sich am 16. April Paul und Dieter den ersten Platz im Feld von 5 Teilnehmer.

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Schachvirus contra Corona

Von Klaus Knopf - 20.März 2020, 17:20 Uhr

Super Leistung Lucas!

Zuerst kursierte nur eine Mail innerhalb der Vorstandschaft mit der Frage, ob wir in den nächsten Wochen die Trainingsabende aussetzen. Dann machte unser Chef Marcus Nägel mit Köpfen und verkündete auf unbestimmte Zeit trainigsfreie Donnerstage. Doch Dieter wollte sich damit nicht abfinden. Ein Donnerstag ohne Schach – nein das geht nicht.

Und in kurzer Zeit meldeten sich weitere vier schachinfizierte Spieler, die Alltag suchten und ihrem Hobby weiter nachgehen wollten. Und so erstellte Dieter in Windeseile eine dreiseitige Anleitung mit dem Titel: „wie spiele ich im Internet mit einem Freund eine Schachpartie“. Dann noch einen fünfrundigen Turnierplan und los ging es um 19.30 Uhr.

Holprig war es am Anfang schon ein wenig, die Technik machte dem ein oder anderen dann doch zu schaffen. Selbst mit Anleitung und einer Vor-ab-Schulung von Dieter klappte es nicht problemlos. Aber – nach diesem wackeligen Beginn – wurde das Turnier dann doch komplett gespielt und durchgezogen.

Sicher, das virtuelle Spielen war ungewöhnlich. Das schlagen einer Figur nur mit der Maus, die Uhr, die nicht gedrückt wird, weil sie alleine läuft – es ist anders. Dafür: man sitzt zu Hause, einen Schluck Wein beim Spielen – hat auch was.

Und um 22.15 Uhr stand dann auch der Gewinner fest. Lucas holte 3,5 Punkte aus 4 Partien und sicherte sich den virtuellen Pokal. Und nein, es liegt nicht daran, dass er als Jüngster die Technik am besten beherrscht, sondern weil er einfach gut spielte. Auch wenn Bernhard, Holger, Paul und Dieter nur die Plätze hinter Lucas blieben, es hat Spaß gemacht. Außergewöhnliche Situationen brauchen einfach außergewöhnliche Lösungen. (Dieter Fiedler)

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Das entscheidende Duell um die Vereinsmeisterschaft

Das entscheidende Duell um die Vereinsmeisterschaft

Gestern Abend fand die entscheidende Partie um die Vereinsmeisterschaft statt. Durch Zufall war es das letzte verbleibende Spiel, bei dem sich Wolfgang Bodemer und Dieter Fiedler gegenübertraten. Dieter musste gewinnen, um Wolfgang vom ersten Platz zu verdrängen. Doch mit den schwarzen Steinen fiel ihm das schwer und ging am Ende sehr hohes Risiko, was nicht belohnt wurde. So gewann Wolfgang auch diese Partie und sicherte sich die Vereinsmeisterschaft, bei der er souverän alle Partien gewann. Bruno Reck wurde Dritter. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger!
Parallel fanden noch die letzten beiden Viertelfinalbegegnungen im Vereinspokal statt, so dass nun auch das Halbfinale feststeht: Marcus Metz – Paul Fallert, Bruno Reck – Klaus Knopf (Klaus Knopf)

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Schachtraining mit Helmut Reefschläger

Schachtraining mit Helmut Reefschläger

Nach der Ausrichtung der Bezirksschnellschachmeisterschaft fand am Donnerstag ein weiteres Highlight zum 40-jährigen Vereinsjubiläum statt: Für die aktiven Spieler des SC Weitenung veranstaltet der Verein ein Training mit dem ehemaligen Nationalspieler Helmut Reefschläger, der aktuell noch aktiv in der zweiten Bundesliga spielt. Zu Beginn berichtete der eloquente Spieler aus der Schachgeschichte über die verschiedenen Schachweltmeister bis hin zu Anatoli Karpow, der 1975 – im Gründungsjahr des SC Weitenung – kampflos den Weltmeistertitel zuerkannt bekam, da der amtierende Weltmeister Bobby Fischer nicht antrat. Nach dieser Einführung über die Charaktere der Schachweltmeister und die Eigentümlichkeiten der Ermittlung von Schachweltmeistern ging es in die Praxis. Helmut Reefschläger stellt eine Partie Karpovs gegen Spassky vor. Insbesondere die unscheinbaren Züge wurden durch die Erklärungen richtig spannend und auch der persönliche Bezug des Vortragenden zu dieser Partie, aus der er nach eigener Aussage selbst viel gelernt hat, fesselte die zahlreichen Teilnehmer. Auch die anschließende Stellung aus einer eigenen Partie verdeutlichte nochmals das Prinzip der Besserstellung von Figuren. Dieser neue Blickwinkel gab den Weitenungern einiges zum Grübeln aufgab. Nach Beendigung des Trainings schritten die Blumendörfler gleich zur Tat und versuchten das gelernte in einem kleinen Blitzturnier zum Ausklang des Abends auf dem Brett umzusetzen. Vielen Dank an Jürgen Heyse und Bruno Reck für die Organisation und Vorbereitung des spannenden und harmonischen Abends! (Klaus Knopf)

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News

     News

Zum gestrigen Training fanden sich von unserer Jugend Jan, Angelo und Stefan. Zusammen mit Klaus löste man verschiedene Aufgaben zum Fesselung des Königs, sofern nicht gerade ein Lachflash von Angelo oder Stefan die Konzentration (der anderen) ablenkte.
Im Schnellschach konnte sich Bruno gegenüber Bernhard in zwei Partien durchsetzen, dabei zeigte Bruno die Kunst, den aktiven Turm im Endspiel zum Gewinn zu nutzen. Dieter und Paul lieferten sich zwei verwickelte Partien, aus denen Paul jeweils als Sieger hervorging. Im Eisentäler Duell rettet die Zeit Alfons aus hoffnungsloser Stellung, in der Revanche lies sich Wolfgang jedoch den Sieg zum 1:1 nicht nehmen. (Klaus Knopf)

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Der “Betrogene Betrüger”

Von Gerhard Gorges - 29.November 2010, 16:52 Uhr

Zum Titelmotiv: Schwarz zieht und verliert!!

Von seiner besten Seite zeigte sich der Schwarzwald den Weitenunger Schachspielern, die übers Wochenende in der Pension Forelle bei Hundsbach den traditionellen “Hüttenaufenthalt” verbrachten, nämlich verhüllt in strahlend weißem Winterkleid. Nach kurzer Akklimatisierung und Bezug der Quartiere, folgte für die Freiwilligen die obligatorische Rundwanderung durch die mit 30 cm Neuschnee bedeckte Bilderbuchlandschaft unweit der Schwarzwaldhochstraße. Unterwegs erfolgte an einer uralten Eiche mit herrlicher Panoramaaussicht die Auslosung der Paarungen zur zweiten Runde des Vereinspokals. Zurück in der warmen Stube, stellte Marcus Metz die Kenntnisse der acht Mitausflügler in der Endspieltechnik in Läuferendspielen mit Mehrbauer auf den Prüfstand. Zudem hatte “El Präsidente” Aufgaben mit zwei- und dreizügigen Kombinationen aus Lehrbüchern für “Fortgelaufene” zusammengestellt – Lernerfolg nicht ausgeschlossen. Zwischen den Mahlzeiten tickten die Uhren im reservierten Nebenraum der Gaststätte zu den “Hüttenmeisterschaften” in verschiedenen kurzen Bedenkzeiten: Blitz, Schnellschach und erstmals 5-Minuten/Partie plus 3 Sekunden pro Zug. Beide klassischen Disziplinen beherrschte Wolfgang Bodemer am besten jeweils vor Bruno Reck. Platz 3 nach 20 Minuten pro Spieler und Partie sicherte sich “El Dozente”, während im Mitternachtsblitz unser Neuzugang ohne Wertungszahl Hans-Dieter Posselt die übrigen müden Krieger sensationell reihenweise schachmatt setzte. Trotz Nachtschicht am Notebook mit wlan-offenem Internetzugang nutzte der Zeilenschreiber die ungewohnte Bedenkzeit mit Zeitgutschrift zum nicht minder überraschenden sonntag-morgentlichen Turniersieg vor den nächstplatzierten Alfons Meier und Bruno Reck. (Gerhard Gorges)
Ergebnisse Hütten-Blitzturniere
Bilderalbum
Auslosung Vereinspokal

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Philidorsche Gewinnstellung
Philidorsche Gewinnstellung – w a. Zug

Wie schon im Frühjahr verlegten die Schachspieler des SC Weitenung ihr Spiellokal für ein Wochenende in die Gasthaus-Pension Forelle im Herzen des Schwarzwaldes. Neben den kulinarischen Variationen des Hauses sorgten Übungseinheiten in Theorie und Praxis des königlichen Spiels für reichhaltige Abwechslung. “Links ein Türmchen – rechts ein Türmchen”, lautet nicht nur das Lösungsmotiv der nebenstehenden Philidorschen Gewinnstellung im Turmendspiel mit Läufer in der standardmäßig remisen “Zweite-Reihe-Verteidigung”, sondern auch der “running gag” auf der Trainings-DVD von GM Karsten Müller, der den für Hockenheim spielenden Schachtrainer Roman Vidoniak aus dem russischen zitiert. Fortsetzung folgt… (Gerhard Gorges)
Ergebnisse Hütten-Blitzturniere
23 Problemchen und Lösungen
12 Kombinatiönchen
Auslosung Vereinspokal
Webbilderalbum

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